VN2002-3

Verhaftung statt Flugbl�tter an der Prinzen-Hochzeit in Vaduz

von Erwin Kessler, Gr�nder und Pr�sident des VgT

 

Am 3. Juli 1993 traute Bischof Haas in der Pfarrkirche zu Vaduz Liechtensteins Erbprinzen Alois mit der bayerischen Herzogin Sophie. Zur gleichen Zeit sass ich im Vaduzer Gef�ngnis, mit Blick - durch das vergitterte Fenster - direkt auf das Schloss Vaduz, und plante in Musse weitere spektakul�re Protestaktionen gegen das riesige Schweine-KZ des noblen F�rsten Hans Adam II. von und zu Liechtenstein. Im Gef�ngnis wurde ich festgehalten, damit ich die Prinzenhochzeit nicht - wie geplant - mit Flugbl�ttern st�ren konnte. Zwei Tage, besser gesagt, zwei N�chte zuvor wurde ich morgens um 3 Uhr bei Recherchen in Vaduz verhaftet, weil ich die extremen polizeilichen Sicherheitsmassnahmen im F�rstentum, Tage vor den grossen Feierlichkeiten, unvorsichtig, und damals noch unerfahren, untersch�tzt hatte.

Der F�rst hat Geld wie Heu, aber kein Stroh f�r seine Schweine...

Das zur Verbreitung anl�sslich der Hochzeitsfeierlichkeit vorbereitete Flugblatt enthielt auf Deutsch, Englisch, Franz�sisch und Japanisch folgenden Text:

Wir w�nschen dem jungen Brautpaar ein gl�ckliches und friedliches Leben, auch der ganzen f�rstlichen Familie sowie allen Menschen und allen anderen f�hlenden Lebewesen auf dieser Welt. Was uns verbindet, ist die F�higkeit, Freud und Leid zu empfinden. Das hat der Mensch mit dem intelligenten, sensiblen Schwein und allen empfindsamen Wesen gemeinsam.

Bei aller Freude �ber die heutige Hochzeit sollten wir nicht die st�ndige Tief-Zeit der Schweine in den fensterlosen f�rstlichen Folterkammern vergessen. Wir klagen seine Durchlaucht, F�rst Hans Adam II., der groben, fortgesetzten Tierqu�lerei an, nicht juristisch, sondern ethisch-moralisch. Die Stiftung F�rst Liechtenstein besitzt und betreibt eine riesige Tierfabrik, in welcher tausende empfindsamer, intelligenter, sozialer Wesen gezwungen werden, unter brutalen KZ-�hnlichen Bedingungen dahinzuvegetieren: Eingesperrt in gerade k�rpergrosse K�fige (sog Kastenst�nde oder eiserne Jungfrauen) in Geb�uden ohne Fenster, in ihrem eigenen Kot liegend, auf nackten, einstreulosen, geschlitzten Beton- und Blechb�den, k�nnen sie ihre angeborenen Bed�rfnisse in keiner Weise befriedigen, dh sie leiden extrem. Der einzige Grund f�r dieses Drama ist das liebe Geld. Das ist ethisch unakzeptabel und eines verm�genden, zivilisierten F�rsten unw�rdig. Echter Adel zeigt sich vor allem in einer noblen Gesinnung, als Vorbild des Mitgef�hls und der Verantwortung. Respekt gegen�ber der gesamten Sch�pfung ist ein dringliches Gebot der Stunde. Wir machen den F�rsten nicht verantwortlich f�r die globale Fehlentwicklungen im Umgang mit unserer Mitwelt, aber wir fordern ihn als Mensch und als F�rst auf, zu dieser groben Vergewaltigung f�hlender Wesen Stellung zu beziehen.

Die Stellungnahme des F�rsten dazu: "Der Betrieb muss rentieren."

 

Der F�rst hat kein Herz f�r Tiere, nur f�r bisch�fliche Haasen...

Dass Bischof Haas das f�rstliche Paar traute, war kein Zufall: Es ist allgemein bekannt, dass F�rst Hans Adam Bischof Haas protegiert. Am 25. Mai 1994 schrieb ich deshalb Bischof Haas folgenden Brief:

Sehr geehrter Herr Bischof Haas,

ist es mit dem christlichen bzw katholischen Glauben vereinbar, Nutztiere tierqu�lerisch zu halten aus dem einzigen Grund, weil das weniger kostet als eine artgerechte Tierhaltung? Speziell: ist ein solches Verhalten nach Ihrer Ansicht kirchen-konform, wenn es durch einen sehr, sehr reichen Mann (Verm�gen rund 4 Milliarden Franken) ausge�bt wird?

Sollten Sie mit uns der Meinung sein, dass Tiere nicht gequ�lt und ausgebeutet werden d�rfen, nur damit es besser rentiert bzw damit der ungesunde Fleisch-�berkonsum der westlichen Welt mit tiefen Preisen noch mehr angekurbelt wird, dann bitten wir Sie, dem Ihnen nahestehenden F�rsten von Liechtenstein, Durchlaucht Hans-Adam II., ins Gewissen zu reden.

In Erwartung Ihrer Antwort gr�ssen wir Sie mit der Ihnen geb�hrenden Hochachtung...

Eine Antwort habe ich nicht erhalten, was wohl so zu verstehen ist: Mein Name ist Haase, ich weiss von nichts.

 

Der Alarm geht los in der Pfarrkirche Vaduz

In der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag vor der Prinzenhochzeit in Vaduz am 3. Juli 1993 versuchte eine Gruppe VgT-Atkivisten, im Glockenturm der Vaduzer Kirche eine funk-ferngesteuerte Flugblatt-Abwurf-mechanik zu installieren:

Die funk-ferngesteuerte Flugblatt-Abwurfvorrichtung, die leider nicht zum Einsatz kam: Die gelochten Flugbl�tter werden am horizontalen Stift aufgeh�ngt. Dieser Stift kann per Funk langsam zur�ckgezogen werden, so dass die vorderen Flugbl�tter kontinuierlich nach unten fallen, wo sie vom Leitblech in Schr�glage gebracht werden, so dass sie - vom Kirchturm - herunter langsam zu Boden segeln.

Damit h�tte das oben erw�hnte Flugblatt auf den Platz vor der Kirch abgeworfen werden sollen, wo die Trib�nen f�r die geladenen Hochzeitsg�ste aufgestellt waren. Beim Eindringen in die Kirche ging unbemerkt ein Alarm los und ein Auto mit zwei Angestellten der privaten Bewachungsfirma "Prowach" raste herbei. Gerade in dem Augenblick hatte unser Spezialist das T�rschloss �ffnen k�nnen. Der T�r�ffnungstrupp ging sofort in die Kirche und hielt von innen die T�re zu, welche die Wachtm�nner vergeblich aufzudr�cken versuchten. Nun gingen die Wachtm�nner - d�mlich beide gleichzeitig - zur n�chsten T�r, was die Aktivisten benutzten, um die Kirche zu verlassen und im Dunkeln zu verschwinden.

Nachts um 3 Uhr fuhr ich dann nochmals nach Vaduz zur�ck, um an der Umzugsroute der Hochzeitsgesellschaft eine andere geeignete Stelle zu suchen - zB ein hoher Baum oder ein Bauger�st -, an welchem die Flugblattabwurfvorrichtung angebracht werden k�nnte. Dabei geriet ich in eine Polizeikontrolle und landete im Gef�ngnis, wo ich mich nackt ausziehen musste. Da die Polizisten bei dieser Leibesvisitation keine Waffen finden konnten, freuten sie sich riesig, als sie mein Natel fanden und beschlagnahmten. Dann kam ich ein paar Tage in Einzelhaft, bis die ganzen Festlichkeit vor�ber waren. Meine Frau, die sich zu Tode �ngstigte, durfte ich nicht �ber mein Verbleiben benachrichtigen.

Bald darauf erschien im BLICK eine Meldunge, wir h�tten einen Einsatz von "Stinkbomben" in der Kirche geplant. Der Wachtmann Franz J Meier von der Firma PROWACH, der beim Alarm in der Kirche anger�ckt war, hatte diese Verleumdung verbreitet, offenbar aus Rache, weil wir ihm entwischten. Die Verleumdungsklage gegen ihn wurde vom F�rstlichen Landgericht k�rzlich - neun Jahre nach Klageeinreichung - mit formaljuristischen Phrasen abgewiesen, was vom F�rstlichen Obergericht gedeckt wurde. Logisch. Der F�rst k�nnte es nicht gerne sehen, wenn einer, der den VgT zu seinen Gunstern verleumdet, verurteilt w�rde. Die Gerichte heissen nicht umsonst �f�rstlich�. Die Richter sind von den Gnaden des F�rsten abh�ngig. Ihm nicht genehme Richter kann er einfach absetzen. (Mehr dazu: www.vgt.ch/news2002/020626.htm)

 

Hartn�ckige Falschinformation im BLICK

Mit dem BLICK stand ich vom ersten Tag meiner Tierschutzarbeit an auf Kriegsfuss. Einmal nervten mich die geist- und inhaltslosen Sensationsberichte im Stile von "Lehrerin duscht nackt mit Sch�lern". Tierschutz ist f�r mich eine ernstere Angelegenheit als nur eine reisserische Effekthascherei zur Auflagensteigerung. Der BLICK geh�rt zum Ringier-Verlag und die Gemahlin des Ringier-Bosses, Ellen Ringier, ist stolz auf ihren Pelzmantel, wie sie sagt, und dazu ist sie aktive J�din und wegen dem Thema Sch�chten feindselig gegen mich und den VgT, was sich unmittelbar auf die Haltung der BLICK-Redaktion auswirkt, wie die Erfahrung mit diesem Blatt immer wieder zeigt. Der BLICK geh�rte denn auch zu den wenigen Zeitungen, welche k�rzlich Wohlwollen zeigte gegen�ber der Absicht des Bundesrates, das Sch�chtverbot abzuschaffen. Nun zur�ck zur Prinzen-Hochzeit: In der VgT-Leitung hatten damals noch Diskussionen �ber unsere Haltung gegen�ber dem Blick: "er wird halt doch viel gelesen", hiess es. Ich sp�rte aber deutlich, dass wir ohnehin nur geistig entwickelte Menschen und nicht die breite Masse der gedankenlosen Fleischfresser und Blick-Leser ansprechen konnten. Kulturelle Ver�nderungen k�nnen nicht mit Massenmenschen vollzogen werden; diese werden aber wie �blich mitschwimmen, wenn die geistige Elite eine neue Str�mung, zB die vegetarische Ern�hrung und dieAchtung der Tiere, modern macht. (Unter der "Elite" verstehe ich weder die Machthabenden noch die Reichen, sondern die Menschen jeden Standes, die weder Blick- noch NZZ-Weisheiten unkritisch aufsaugen und sich nicht einfach die g�ngigen Meinungen und Phrasen nachplappern, sonder selber denken und nicht dem heute vorherrschenden grenzenlosen Wirtschafts-Egoismus huldigen. Siehe das Editorial auf Seite 2: "Planet der Bush-Affen"). Ich habe es mit BLICK versucht. Einige wenige Male erreichte ich dank direkter Zusammenarbeit mit einzelnen f�higen Journalisten (die es manchmal vor�bergehend auch beim BLICK gibt), gute Reportagen. In j�ngerer Zeit ist das Niveau jedoch weiter abgesackt, insbesondere seit der Entlassung der beliebten, langj�hrigen Blick-Tierschutz-Journalistin Edith Walder. Wie ich h�rte, grinst und spottet man auf der Blick-Redaktion �ber Tierschutzanliegen und verwendet diese lediglich zu emotional �berspitzten Riesenschlagzeilen zum Zwecke der Auflagensteigerung, im Stile "K�tzchen in Brunnen gefallen". Die wirklich bedeutenden, sich t�glich millionenfach in Tierfabriken und Versuchslabors abspielenden Tiertrag�dien werden nicht ernshaft behandelt.

 

Schweizer Willk�rjustiz gegen den VgT deckt BLICK-L�ge: Flugbl�tter vor der Kirche seien "�quvialent" zu Stinkbomben in der Kirche

Nachdem der BLICK die Verleumdung verbreitete, der VgT habe an der Hochzeit in Vaduz den Einsatz von Stinkbomben geplant, eine Gegendarstellung dazu verweigerte und statt dessen seine Verleumdung wiederholte, kam es zischen VgT und Blick (bzw Verlag Ringier) zu einem gerichtlichen Streit. Ich verlangte namens des VgT eine Richtigstellung und ein Verbot, die Stinkbomben-L�ge weiter zu verbreiten. Diese Forderung lehnte das Bezirksgericht Z�rich in der Zusammensetzung Th Meyer (CVP), P Dienst (LdU), U Gloor(FDP) mit der Begr�ndung ab, die St�rung einer Hochzeit durch Flugbl�tter vor der Kirche oder durch eine Stinkbombe in der Kirche sei "�quivalent". (Dieses Urteil bedeutet - da das Verteilen von Flugbl�ttern vor einer Kirche legal ist -, dass auch Stinkbomben in einer Kirche w�hrend des Gottesdienstes legal sind. Offenbar hat die Tierbefreiungsfront TBF von dieser neuen Rechtsprechung Gebrauch gemacht, als sie bald darauf in der Klosterkirche Fahr eine Stinkfl�ssigkeit verspr�hte, um gegen die �ble kl�sterliche Tierausbeutung zu protestieren.)

Das Obergericht deckte dieses Willk�rurteil zugunsten des BLICK, wobei es der Frage der Legalisierung von Stinkbomben in Kirchen auswich und andere unglaubliche Begr�ndungen vorschob: "Die Kl�ger [VgT und Erwin Kessler] engagieren sich, wie sie selbst ausgef�hrt haben und wie sich dies auch aus den Akten ergibt, vehement f�r den Schutz der Nutztiere und kritisieren, ja geisseln mit deutlichen Worten und Aktionen die Tierhaltung, vor allem die Haltung von Schweinen... Wer sich so verh�lt wie der Kl�ger, muss in Kauf nehmen, dass er sich bei medienwirksamen Auftritten und Aktivit�ten auch einmal einem sich m�glicherweise nachher als ungerechtfertigt herausstellenden Verdacht aussetzt, der in den Medien verbreitet wird. ... Eine Verletzung der Pers�nlichkeit der Kl�ger liegt daher nicht vor." Damit �berging das Obergericht in krass willk�rlicher Weise Sinn und Zweck des Pers�nlichkeitsschutzes, der gem�ss Art 28ff ZGB ja gerade ausdr�cklich darin besteht, ehrverletzende �usserungen, die sich als unwahr herausstellen, richtigzustellen. Die (ohne Verschulden des VgT) jahrelange Verschleppung des Verfahrens verwendet das Obergericht dann auch noch gegen den VgT, indem es argumentiert, die Verleumdung liege schon so lange zur�ck, dass sie nicht mehr aktuell sei und deshalb kein Intersse mehr an einer Richtigstellung bestehe. Die gesamten Verfahrenskosten samt grossz�giger Entsch�digung des BLICK/Ringier-Anwaltes von insgesamt 17 000 Franken wurden dem VgT auferlegt. Verantwortlich f�r dieses politische Willk�rurteil sind die Oberrichter Spirig (FDP), B. Suter (SVP), Verena Br�m. Diese zum Himmel stinkende Justizwillk�r wurde dann auch noch vom Bundesgericht - in der Zusammensetzung Bundesrichter: Bertrand Reeb, Weyermann, Weibel - gedeckt.

 

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Fr�here Beitr�ge zum f�rstlichen Tier-KZ in den VgT-Nachrichten:
- Neues von der f�rstlichen Schweinerei (VN93-1)
- Verhaftung in Vaduz (VN93-2)
- Kundgebung gegen f�rstliches Tier-KZ (VN93-2)
- VgT-S�uliwagen in Vaduz : Protest gegen die f�rstliche Schweinehaltung (VN93-3)
- Neues von der f�rstlichen Schweinerei: Verleumdungskampagne gegen den VgT (VN93-3)
-
Gespr�ch mit F�rst Hans Adam II von Liechtenstein gescheitert (VN93-4)
- F�rst erbarme Dich Deiner Schweine (VN94-4)
- Landesgericht verurteilt VgT-Aktivisten (VN94-4)
- Mittelalter im F�rstentum - nicht nur f�r die Schweine! (VN94-4)

- F�rst Adam rechtfertigt die grausame Tierhaltung mit Wirtschaftlichkeit (VN94-4)
- Privatverm�gen des F�rsten (VN94-4)
- Luftangriff" auf Schloss Vaduz (VN94-4)
- Strafklage gegen Durchlaucht (VN94-7)
- F�rst, erbarme dich deiner Schweine! (VN94-7)
- Bombenalarm (VN94-7)
- Der F�rst hat Geld wie Heu, aber kein Stroh f�r die Schweine (VN94-9)
-
BLICK: primitiv, auch im Tierschutz (VN94-9)
- Illegale Schikanen der f�rstlichen Regierung (VN94-10)

- Im Land des Schweinef�rsten (VN94-10)
- Mein Name ist Haase - der Bischof und der F�rst (VN94-11)
- Beschwerde gegen die Republik �sterreich: Das f�rstliche Schweine-KZ verletzt die europ�ische Tierschutz-Konvention (VN94-11)
- Tierschutz-Pilgerfahrt und Kundgebung vor dem f�rstlichen Schweine-KZ  (VN94-12)
- VgT-Protest gegen f�rstliches Schweine-KZ (VN95-1)
- Gericht sch�tzt BLICK-L�ge zur Prinzen-Hochzeit in Vaduz mit folgender Begr�ndung: Stinkbomben in einer Kirche sind "�quivalent" zum Verteilen von Flugbl�ttern auf der Strasse (VN95-6)

- F�rstliches Tier-KZ (VN99-2)
- Tier-KZ von Durchlaucht F�rsten Hans Adam von und zu Liechtenstein (VN2000-4)

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BLICK-Journalismus: Ein weiterer Fall

Im Sommer 1998 legte ein 17-J�hriger im Z�rcher Unterland verschiedene Br�nde. Unter anderem z�ndete er - zuf�llig - auch den Hof eines notorischen Tierqu�lers an, der seit vielen Jahren seine K�he st�ndig, ohne Auslauf an der Kette hielt, amtsmissbr�uchlich gedeckt vom Z�rcher Veterin�ramt. Vor ein paar Jahren hatte der VgT erfolglos eine Anzeige erstattet. Seither mussten wir dem Tierelend ohnm�chtig zuschauen. Als der Brand bekannt wurde und sich die Medien in Mitleid mit diesem Bauern ergingen, nahm ich in einer Pressemeldung wie folgt Stellung: �... Nun hat das Schicksal zugeschlagen. Uns freut�s. Mit solchen Tierqu�lern w�re Mitleid fehl am Platz. Wir bedauern nur das Rind, das in den Flammen umgekommen ist.� Ein Blick-Journalist fragte mich hierauf an, ob ich den Brandstifter kenne, ob er VgT-Mitglied sei. Ich verneinte beides und betonte unseren Grundsatz der Gewaltfreiheit und dass ein Tiersch�tzer sicher nicht einen Stall anz�nden w�rde, in dem K�he angebunden sind. Was macht BLICK daraus? Den ahnungslosen Lesern, die �ber diese Stellungnahme nicht informiert wurden, suggerierte der BLICK eine Beteiligung des VgT am Brandanschlag mit folgender rhetorischen Frage: �War der junge Brandstifter von Kessler und seinem VgT beeinflusst? BLICK weiss, dass der Bursche selber auch ein Tierfreund ist und Rinder, Schafe, Schweine und Kleintiere hat.�


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