28. August 2009, letztmals ergänzt am 25. Juni 2011

 

Coop verkauft Schächtfleisch!

Meldung der Nachrichtenagentur AP vom 28. August 2009:

(AP) Coop nimmt Halal-Fleisch ins Sortiment auf. In den grössten Coop-Verkaufsfilialen soll ab nächster Woche Aufschnitt aus halal geschächtetem Fleisch angeboten werden, wie Coop-Sprecher Nicolas Schmied am Freitag zu einer Meldung des Lokalsenders «RadioZürisee» bestätigte. Mit diesem Aufschnitt werde das so genannte Balkan-Sortiment von Coop ergänzt, das sich grosser Beliebtheit erfreue. Coop führt laut Schmied seit einiger Zeit ein grosses Sortiment von Original-Markenartikeln aus der Balkanregion, um dem Umstand gerecht zu werden, dass in der Schweiz rund 700 000 Menschen mit Migrationshintergrund aus dieser Region leben.

Aha, für die Balkan-Kunden - "moslemisch" zu sagen wäre wohl politisch nicht korrekt. Ist "moslemisch" anrüchig? Wenn, dann genau darum, weil auf solche Weise unsere kulturellen Werte durch die zunehmende Bevölkerung "mit Migrationshintergrund" untergraben werden.

Möglich ist dieses grausame Geschäft mit Folter-Fleisch, weil der Bundesrat die Umgehung des Schächtverbotes durch den Import von Schächtfleisch nicht nur erlaubt, sondern sogar noch privilegiert und fördert. Seit 100 Jahren gibt es in der Schweiz das Schächtverbot (genauer gesagt eine Betäubungspflicht beim Schlachten) - damals vom Volk gegen den Willen des Bundesrates eingeführt. Seit 100 Jahren tut der Bundesrat alles, um zu verhindern, dass dieses Schächtverbot  praktische Auswirkungen haben kann. Vor ein paar Jahren hat der Bundesrat das Schächten von Hühnern aus dem Schächtverbot herausgenommen und ausdrücklich erlaubt. Dies wird nun für jüdische und moslemische Kunden auch in der Schweiz praktiziert. Und Schächtfleisch von Säugetieren lässt der Bundesrat privilegiert importieren; damit verlagert er die vom Volk verabscheute Tierfolter einfach auf die andere Seite der Landesgrenze, wo dies nicht weniger abscheulich ist. Der Volkswille zählt nicht viel in der Scheindemokratie Schweiz.

Eine Demokratie ist ein Staat, in dem Parlament und Regierung vom Volk gewählt werden. In der Schweiz kann das Volk die Landesregierung nicht wählen. Die Schweiz ist auch formal keine Demokratie. Darum kann der Bundesrat sich ungestraft über den Volkswillen hinwegsetzen und Gesetze missachten (zB das Tierschutzgesetz).

Aber es liegt nicht nur am Bundesrat und an der Politik. Jedes Volk hat im Prinzip die Regierung, die es verdient. Die Volksinitiative des VgT für ein Importverbot von Schächtfleisch (www.vgt.ch/doc/schaechten) ist gescheitert. Nicht weil sie auf Ablehnung gestossen wäre; fast jeder der persönlich darauf angesproechen wurde, war dafür. Es war die Bequemlichkeit und Trägheit der Masse. Das Magazin VgT-Nachrichten wurde mit einer Auflage von 2 Millionen mit einem Unterschriftenbogen in alle Haushaltungen der Deutschschweiz verschickt. Trotzdem kamen die 100 000 nötigen Unterschriften bei weitem nicht zusammen. Offensichtlich war sogar eine grosse Mehrheit der VgT-Mitglieder zu faul und zu träg, zu unterschreiben und das Unterschriftenformular der Post zu übergeben. Das liegt wohl auch daran, dass gewisse Tierschutzkreise ständig unverbindliche, unnütze Petitionen, die nichts bewirken, zirkulieren lassen, und viele Leute - obwohl alle mal Staatskundeunterricht gehabt haben - nicht zwischen einer Volksinitiative und einer Petition unterscheiden können. Zu bequem zum denken, zu bequem einen Finger zu rühren - nur jammern, was anders sein sollte. Eben: jedes Volks hat die Regierung und die Zustände, die es verdient. Auch die Überschwemmung der Schweiz mit Schächt-Moslems gehört in dieses Kapitel.

Es gibt linke und grüne Kreise, die solange Toleranz (auf Kosten anderer, zum Beispiel der geschächteten Tiere) und Fremdenfreundlichkeit predigen, bis sie eines Tages gezwungen werden, nach der Scharia zu leben. Ein Kopftuch tragen zu müssen, ist dann noch das Harmloseste.

Im übrigen empfiehlt der VgT, vermehrt in Bioläden und Reformhäusern und nicht im skrupellosen Coop einzukaufen. Migros ist auch nicht besser und hat den künftigen Verkauf von Schächtfleisch "nicht ausgeschlossen".

> Infos zum Schächten

Coop behauptet, sein Halal-Fleisch sei kein Schächtfleisch, sondern komme von Tieren, die ordnungsgemäss betäubt worden seien. Das ist unwahre, nachgeschobene Schutzbehauptung:

1. Coop hat davon bei der Ankündigung des Halal-Fleisches nichts verlauten lassen, sondern dies als Schutzbehauptung nachgeschoben, nachdem der Verkauf von Halal-Fleisch öffentliche Empörung ausgelöst hat.

2. Coop sagt, die Betäubung sei nicht erwähnt worden, weil das selbstverständlich sei. Selbstverständlich? In der Coopzeitung Nr 8/2008 vom 19. Februar 2008, Seite 13, erschien ein Artikel "Koscher Essen". Darin wird eine Einladung bei einer jüdischen Familie, wo Schächtfleisch serviert wurde, als "grossartig" glorifiziert. Koscherfleisch kommt nun aber ganz eindeutig von geschächteten Tieren, denn die Schächtjuden lehnen jegliche Betäubung der Tiere vor dem Schlachten ausnahmslos ab. Und da soll man nun die Schutzbehauptung von Coop glauben, es sei "selbstverständlich", dass vor dem Schlachten betäubt werde?

3. Warum bezieht Coop das Halal-Fleisch aus Deutschland, wo für das Schächten Bewilligungen erteilt werden, und nicht aus der Schweiz, wo eine Betäubungspflicht besteht? Wenn nicht geschächtet wird, könnte Coop Schweizer Fleisch verwenden.

4. Coop deklariert die (angebliche) Betäubung nicht. Würden die Tiere tatsächlich betäubt, würde Coop all die vielen moslemischen Kunden täuschen, welche Fleisch von betäubten Tieren nicht als halal anerkennen (siehe Tagesspiegel vom 15.9.09).

5. Weil Coop auch sonst immer wieder die Konsumenten mit Falschinformationen schamlos täuscht - siehe zum Beispiel die Lüge mit Foies gras "ungestopft" -, verlangt der VgT eine  Betäubungs-Bestätigung des moslemischen Institutes, welches die Halal-Produkte von Coop zertifiziert. Coop konnte keine solche Bestätigung vorlegen.

6. Der VgT fragte deshalb beim Islamischen Zentrum in Aachen, welches dem Coop-Lieferanten Franz Kampsen GmbH in Cloppenburg das Halal-Zertificat Nr 08-11-207 ausgestellt hat, direkt an. Dieses Zertifizierungsinstitut wollte die Betäubung nicht bestätigen!

7. Es ist allgemein bekannt, dass Moslems schächten. Das bezeugen ständige Berichte aus der ganzen Welt. Zum Ende des Ramadan finden auch in Europa (insbesondere Frankreich mit seinem hohen moslemischen Bevölkerungsanteil jährlich grosse blutige Schächtgemetzel in aller Offenheit statt (in Frankreich ist das erlaubt). Am 6. September 2009 berichtete die Tagesschau des Schweizer Fernsehen, dass die Grossverteiler in Frankreich immer mehr Halal-Produkte anbieten, weil in Frankreich viele Moslems leben; das angebotene Halal-Fleisch ist laut Tagesschau Schächtfleisch.

8. Wer Unglaubliches behauptet, ist grundsätzlich beweispflichtig. Coop behauptet unglaubwürdig, sein Halal-Fleisch komme selbstverständlich von betäubten Tieren. Coop kann dies nicht belegen. Allein schon die Behauptung von Coop, es sei selbstverständlich, zeigt, dass Coop wiedereinmal skrupellos lügt. Geschäft ist Geschäft, das rechtfertigt alles. Die Konsumenten sind dumm und leichtgläubig genug. Tatsächlich gaben sich alle Medien - ausser dem VgT - sofort unkritisch zufrieden, als Coop die Schutzbehauptung nachschob, es werde selbstverständlich betäubt.

9. Laut Angaben von Coop werden in den grössten 37 Filialen fünf Charcuterie-Produkte der Marke Baktat angeboten. Die Produkte enthalten Halal-Fleisch.
Es handelt sich um die folgenden fünf Produkte:
Baktat Truthahn Salami 200 g
Baktat Geflügelfleischwurst 200 g
Baktat Rinderfleischwurst 200 g
Baktat Truthahn Cocktailwürstchen 400 g
Baktat Knoblauchwurst pikant 166 g

10. Coop verweigert die Angabe seiner Lieferanten. Der VgT hat recherchiert. Folgende Firmen liefern dies Baktat-Produkte:

Eggelbusch GmbH & Co. KG
Fleischwarenfabrik
In der Heide 20
33428 Harsewinkel-Greffen

Franz Kampsen GmbH & Co. KG
Wurst- und Convenience-Spezialitäten
Alter Emsteker Weg 19
49661 Cloppenburg

Von diesen Betrieben haben wir eine Bestätigung angefordert, dass die Tiere beim islamischen Schlachten betäubt werden. Ferner haben wir die Kontaktadressen des halal-zertifizierenden islamischen Institutes sowie die Kontaktadresse des für die Überwachung der Schlachtungen zuständigen Amts-Veterinärs verlangt.

Von Eggelbusch erhielten wir keine Antwort. Von Kampsen erhielten wir eine höhnische Antwort, in der man sich über unsere Frage nach dem Betäuben lustig machte, ohne sie zu beantworten (Kampsen's höhnische Antwort ).

11. Der VgT hat weiter recherchiert und herausgefunden, dass diese Produkte vom Islamischen Zentrum Aachen halal-zertifiziert sind.  Das Islamische Zentrum Aachen wollte auf Anfrage hin nicht bestätigten, dass die Tiere betäubt werden. Auch das zuständige Veterinäramt wollte dies auf Anfrage hin nicht bestätigen.

12. Wenn die Coop-Verantwortlichen merken, dass eine Konsumenttäuschung droht aufzufliegen, verfolgt Coop die Taktik des Hinhaltens mit "freundlichen" Zusicherungen und Nichteingehen auf kritische Fragen. Diese Taktik hat Coop schon im Zusammenhang mit Gänse- und Entenlebern aus angeblicher Mast ohne "Stopfen" (Zwangsfütterung mit Pumpen. Mehr dazu: Lüge mit Foies gras "ungestopft". Im vorliegenden Fall läuft es ähnlich: Coop beruhigt Konsumenten, die über die Aufnahme von Halal-Fleisch ins Angebote empört sind, mit der Behauptung, es handle sich nicht um Schächtfleisch, die Tiere würden vor dem Schlachten betäubt, das sei von den Lieferanten bestätigt worden. Coop weigert sich aber hartnäckig, solche Bestätigungen vorzulegen und auch nur zu sagen, wer diese Bestätigungen ausgestellt hat und wie sie lauten. Dass Coop diese angeblichen Bestätigungen nicht einmal einer grossen, landesweit bekannten Tier- und Konsumentenschutzorganisation wie der VgT vorlegt, kann nur heissen, dass die Behauptung, die Tiere würden betäubt, eben schlicht gelogen ist. Andernfalls wäre es für Coop als Grossabnehmer ein leichtes, die verlangen Bestätigungen - insbesondere des halal-zertifizierenden islamischen Inst Zentrum Aachen - zu beschaffen und vorzulegen. Keine Firma, welche eine solche Bestätigung hat, würde diese derart hartnäckig geheimhalten wie Coop dies tut.

13. Damit ist der Indizien-Beweis erbracht, dass es sich um Schächtfleisch handelt und Coop einmal mehr schamlos lügt. Diese Schlussfolgerung kann nicht ernsthaft angezweifelt werden. Zwar ist es nur ein Indizienbeweis, aber immerhin. Aufgrund von Indizienbeweisen werden sogar Menschen zu langjährigen Freiheitsstrafen und in den USA sogar zum Tod verurteilt.

Wie der Coop-Konsumentendienst empörte Kunden für dumm und dämlich hält:

Wie der Presse zu entnehmen war, verkauft Coop Schächtfleisch. Ich habe mittels Protestmail bei Coop reklamiert. Frau Marti vom Kundendienst bestritt mit schönen Worten und leeren Versprechungen, dass es Schächtfleisch sei. Das Fleisch stamme von betäubten Tieren, die im Ausland [wo Schächten erlaubt ist!] für Coop geschlachtet werden. Mit dieser Antwort gab ich mich nicht zufrieden und erklärte, dass Halal-Fleisch sehr wohl Schächtfleisch sei, sonst müsste ausdrücklich deklariert sein, dass es von betäubten Tieren sei.

Wiederum erhielt ich als Coop-Kundin eine beschönigende Antwort, die mich nicht zufrieden stellte. Der Kundendienst schrieb: "Eine Deklarationspflicht besteht nicht. Die Bestätigung der Unternehmungen, dass die Tiere betäubt werden, haben wir. Die Bestätigung, dass es sich um HALAL handelt haben wir auch. Wir haben nichts zu verstecken. Die Frage, warum wir das im Ausland machen lassen, ist einfach beantwortet: Baktat ist die bekannteste Marke und birgt aus diesem Grund das grösste Potenzial. Das hat überhaupt nichts mit einen Ausweichen wegen der Gesetzgebung zu tun. Gerne senden wir Ihnen auch noch die beiden Baktat-Zertifikate."

Ja, diese Halal-Zertifikate habe ich gelesen. Und es steht da schwarz-auf-weiss und deutlich „nach islamischen Riten geschlachtet“ - nichts von Betäubung!  Das hat mich entsetzt und  total hässig gemacht. Darum schrieb ich dem Kundendienst nochmals:

 "Frau Marti, was veranstalten Sie für ein Brimborium. Mir scheint Sie haben keine Ahnung, um was es beim Schächten geht. Oder Sie sehen uns Kunden als dumm und einfältig an? Sie schicken mir Halal-Zertifikate, die lediglich belegen, dass nach islamischen Riten geschlachtet wird. Nichts von Betäubung! Genau das ist es, was wir empörend finden. Tierquälerei. Nach islamische Riten geschlachtet heisst Schächten! Die Halal-Zertifikate sind nichtssagend bezüglich der Problematik, die wir kritisieren. Wir bezweifeln nicht, dass das Fleisch halal ist, sondern wir bezweifeln, dass betäubt wird. Und dass Halal-Zertifikate für betäubtes Schlachten ausgestellt werden, müsste erst noch bewiesen werden. Wir sind empört über Ihren Versuch der Vertuschung oder Kosumententäuschung. Wer Schächten in irgend einer Art und Weise unterstützt, in Auftrag gibt und solche Produkte verkauft, der macht mit bei gröbster Tierquälerei. Eine Schande so etwas für Coop. Machen Sie sich endlich kundig, um was es beim Schächten geht und nehmen Sie uns Kosumenten ernst - nicht nur die Balkankunden, auch uns Schweizer Bürger, die klar gegen das Schächten sind, weshalb diese Tierquälerei in der Schweiz ja auch verboten ist (wenigstens für Säugetiere).

MG

 

Protestaktion gegen Coop im Einkaufs-Center Grüzemarkt in Winterthur
am Samstag, 26. September 2009

VgT-Präsident Erwin Kessler himself war an der Aktion beteiligt (damit Coop weiss, gegen wen zu klagen ist):

 

11. Dezember 2010

Coop hat das vor einem Jahr eingeführte Halal-Schächtfleisch wieder aus dem Sortiment genommen und verkauft angeblich kein Schächtfleisch mehr - eine Lüge

Als Begründung für den Verzicht auf diese Halal-Produkte gibt Coop an, die Nachfrage sei zu gering gewesen.

Wie Recherchen des VgT ergeben haben, ist es aber gar nicht wahr, dass Coop kein Halal-Fleisch mehr verkauft. Nur bestimmte, vor einem Jahr eingeführte Produkte wurden wiede aus dem Sortiment genommen.

Weiterhin finden sich Schächtfleisch-Produkte bei Coop, zum Beispiel:

Zur Rede gestellt, gab Coop schliesslich zu, weiterhin Halal-Produkte von Drittfirmen im Angebot zu haben, nur die vor einem Jahr eingeführten Eigenmarkenprodukte seien wieder zurückgezogen worden. So lügt Coop ständig mit Halbwahrheiten!

Vernünftiger und auch aus tierschützerischer Sicht zu begrüssen, ist der Weg, den Migros beschritten hat: Weil die überwiegende Mehrheit der Moslems kein Schweinefleisch isst - bravo! -, hat Migros eine spezielle Deklaration (ein durchgestrichenes Schwein) eingeführt für Produkte, die nichts vom Schwein enthalten.

Migros, Denner, Aldi, Lidl, Spar und Volg verkaufen kein Schächtfleisch.

 

Wie die Sonntagszeitung einen Leserbrief manipulierte:

Politisch korrekt zusammengestutzter Leserbrief in der Sonntags-Zeitung

Ungekürzte Originalversion:

Coop verkauft kein Schächtfleisch mehr

Interessant sind die Gründe, welche Coop für den Rückzug dieses skrupellosen Verkaufs von Schächtfleisch angibt: die Nachfrage sei zu gering gewesen. Diesen Flop hat sich Coop mit seiner Unehrlichkeit selber eingebrockt. Um seine über diesen Verkauf von "religiösem" Folterfleisch empörten Kunden zu beruhigen, behauptete Coop, die Tiere würden vor dem
Schächten betäubt. Der kompromissfreudige Schweizer Tierschutz STS, Auftragnehmer von Coop, gab sich sofort gefällig dazu hin, diese Behauptung weiterzuverbreiten. Die Finte verfehlte aber dennoch seine Wirkung bei den normalen Schweizer-Kunden, weil der VgT aufdeckte, dass das angebliche Betäuben schlicht gelogen war. Hingegen verunsicherte diese Behauptung die islamische Kundschaft, die nun daran zweifelte, ob es sich wirklich um
echtes Schächtfleisch handle. Aus tierschutz-ethischer Sicht ist es zu begrüssen, dass Coop nun kein Schächtfleisch mehr verkauft, wie alle anderen Grossverteiler. Zu begrüssen ist auch der Weg, den Migros geht, um moslemischen Bedürfnissen entgegenzukommen: Weil die meisten Moslems kein Schweinefleisch essen, kennzeichnet Migros die schweinefleisch-freien Produkte mit einem speziellen Logo, einem durchgestrichenen Schwein. Schweinefleisch ist aus tierschützerischer Sicht ganz besonders abzulehnen, ein besonderes Logo deshalb auch für die normale Kundschaft nützlich.

Erwin Kessler, Verein gegen Tierfabriken Schweiz VgT.ch

Ungekürzt wurde der Leserbrief nur vom Landboten veröffentlich. Von allen anderen Zeitungen wurde er gänzlich unterdrückt.

25. Juni 2011

Coop verkauft auch jüdisches Schächtfleisch! 

Im Juni 2011 wurde bekannt, dass Coop jüdisches Schächtfleisch verkauft - und dieses kommt ganz sicher von unbetäubt geschlachteten Tieren, denn dies ist für die Schächtjuden das entscheidende Merkmal des Schächtens. Nur unbetäubt, bei vollem Bewusstsein geschlachtete Tiere sind nach Auffassung der Schächtjuden koscher. Jede Art von Betäubung wird kategorisch abgelehnt.

Der Schweizer Tierschutz STS wieder einmal auf der Seite der Tierquäler

Als der VgT den Verkauf von Halal-Schächtfleisch bei Coop kritisierte, übernahm der STS sofort ungeprüft die Coop-Lüge, die Tiere würden vor dem Schlachten betäubt, und erklärt,  wenn Coop tatsächlich Schächtfleisch verkaufen würde, wäre der STS schon lange dagegen "Sturm gelaufen". Dass er gegen das jüdische Schächtfleisch bei Coop aber keineswegs  sturmläuft, entlarvt den STS einmal mehr als feige, heuchlerische Tierschutzorganisation.

 Dass der STS die Konsumententäuschung der angeblich mit vorheriger Betäubung "geschächteten" Halal-Tiere von Coop sofort gefällig weiterverbreitete und zum jüfischen Schächtfleisch schweigt, erstaunt nicht, wenn man weiss, dass der STS permanent Aufträge von Coop erhält, um die "Tiergerechtigkeit" der Coop-Naturafarm-Produkte in der Werbung zu "garantieren", und wenn man darüber hinaus weiss, wie der STS immer wieder mit Rückenschüssen gegen den Tierschutz und den VgT operiert, um sich beim Establishment beliebt zu machen .


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