11. März 2008

Erfreulich:

Die Kaninchenquäler sterben aus

Meldung in der Zürcher Landzeitung vom 8. März 2008: Der Kaninchenzüchterverein Bassersdorf wurde wegen Mitgliederschwund aufgelöst.

Das ist kein Einzelfall. Das Thema Nachwuchsmangel ist bei vielen Kaninchenzüchtervereinen ein Thema. Und an der Kaninchentagung in Olten vom 8. März 2008 (organisiert vom Schweizer Tierschutz STS) wies ein Referent der Schweizerischen Rassekaninchenzüchter auf das hohe Durchschnittsalter seiner Mitglieder hin.

Diese Entwicklung ist sehr erfreulich und angesichts des sturen Festhaltens der Rassekaninchenzüchter an der tierquälerischen Käfighaltung die einzige Chance der leidenden Tiere, endlich erlöst zu werden.

Der VgT fördert das Aussterben der Kaninchenquäler durch intensive Aufklärung der Bevölkerung über die Bedürfnisse der Kaninchen und die Tierquälerei der Käfighaltung. Mit der öffentlichen Blacklist www.vgt.ch/kan-q.htm werden alle Käfigkaninchenhalter, die dem VgT bekannt werden, öffentlich angeprangert - mit grossem Erfolg. Laufend werden solche Tierquäler-Ställe aufgegeben (www.vgt.ch/erfolge). Das in der Öffentlichkeit zunehmende Bewusstsein, dass die herkömmliche Kaninchenzucht in Kästen und Käfigen eine Tierquälerei ist, hält immer mehr Menschen, besonders junge, davon ab, mit diesem antiquiierten Hobby anzufangen.

In der Rassezucht sind die Kaninchen primär Objekte - Ausstellungsobjekte. Als beseelte, empfindsame Lebewesen mit eigenen, angeborenen Bedürfnissen (www.vgt.ch/doc/kaninchen) werden sie kaum wahrgenommen - ein Relikt aus einer vergangenen Zeit, als die Natur noch primär als Bedrohung gesehen wurde, die gezähmt und manipuliert werden musste (Begradigung von Bächen, Parks mit eckig geschnittenen Büschen, absurde Qualzuchten von Haustieren etc).

Erwin Kessler, Verein gegen Tierfabriken VgT.ch


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