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Die Namen aller Einsender sind der Redaktion bekannt, werden aber in der Regel abgekürzt zum Schutz vor Missbrauch. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Das Forum des VgT ist kein Ort, wo jedermann frei seine beliebigen Ideen veröffentlichen kann. Die Forum-Redaktion wählt Zuschriften an den VgT (sofern diese nicht als vertraulich oder persönlich gekennzeichnet sind) ganz oder auszugsweise für das Forum aus, wenn sie einen interessanten Diskussionsbeitrag darstellen oder eine echte persönliche Betroffenheit widerspiegeln. Mit Wiederholungen von angelesenen, stereotypen Phrasen und wirren Gedanken wollen wir unsere Leser nicht langweilen. Ebenso scheiden Zuschriften aus, welche mit unserem Tierschutzanliegen nichts zu tun haben oder dies offensichtlich nur vorschieben. Die Redaktion behält sich Kürzungen und sprachliche Korrekturen vor. Wer seine Zuschrift nur entweder ganz oder gar nicht veröffentlicht haben will, soll das bitte anmerken.

Anmerkungen  und Kommentare der Redaktion sind grün


1. Juli 2004

Als erstes möchte ich Ihnen ein ganz grosses Kompliment machen und Ihnen danken für Ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Tiere. Vor etwa 3 Jahren hab ich das erste Mal von Ihnen gehört habe (durch die VgT-Nachrichten betr. "Schächten" in meinem Briefkasten). Seither ernähre ich mich vegetarisch und die Eier hole ich nur noch auf einem mir bekannten Bauernhof. Leider war es mir früher gar nicht bewusst, dass ich mit meiner "Fleisch-Esserei" Tierquälerei unterstütze. Zusätzlicher positiver Nebeneffekt: Meiner Verdauung geht es seither viel besser.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg!
Brigitte K


3. Juli 2004

An den für die Krauthammer-Dissertation über das Schächtverbot verantwortlichen Professor:

Werter Herr Schott

Ich hoffe, dass dieses e-mail den Weg zu Ihnen findet, da Sie ja bereits emeritierten. Ich bin mir des Umstandes klar bewusst, dass ich auf meine Fragen keine Antworten erwarten darf. Trotzdem stelle ich sie, getrieben durch meinen rationalen Emotionsschub.

Sie sind mitverantwortlich für die Abnahme der Dissertation Das Schächtverbot in der Schweiz von Herrn Pascal Krauthammer. Die Abhandlung honorierte man noch mit der zusätzlichen Auszeichnung Summa cum laude!

Ich bin ein gerechtigkeitsliebendes Individuum. Das Fundament ist eine Ethik, die es nicht zulässt, dass irgendeinem Wesen Unrecht (Leid) getan wird.

Weshalb werden unbescholtene Bürger des Rassismus bezichtigt, wenn sie sich vom Schächten distanzieren da sie dieses Ritual als abscheulich dahingehend verurteilen, weil diese geschächteten Tiere dadurch zu Angst-, Panik-, Stress- und Schmerzzuständen gezwungen werden? Über die dämliche Infragestellung der angesprochenen Zustands-Existenzen ist müssig zu diskutieren, sie sind für jedermann offensichtlich und reproduzierbar. Das hauptsächlich Interessante an solchen Diskussionen sind die von den Teilnehmern gewährten tiefen Einblicke ich ihre Psyche, die den
augenblicklichen Stand ihrer Entwicklung aufzeigen und ebenso eindrücklich zeigen sie ihren Wissensstand.

Wer oder was steht hinter dem Rassismusgesetz wirklich? Zu dieser Frage wird man ganz automatisch hinkatapultiert, wenn man sich die relevante Rechtsprechung vor Augen führt. Wer hat ein Interesse an Rechtsbeugung? Wie wird diese Praxis begründet? Sind die Rechtsbeuger jämmerliche Waschlappen, Angstneurotiker, Werkzeuge, Korrumpierte, Grössenwahnsinnige oder frühzeitig an ihr geistiges Limit stossende Dummys und Wirrköpfe? Keine dieser Kategorien ist im öffentlichen Dienst bei der Justiz (Forschung,Lehre, Vollzug) tolerierbar! Sie sind anderswo in genügender Zahl auszuhalten, wir brauchen sie nicht noch in einem solch sensitiven Bereich.

Wo liegt der Kausalzusammenhang zwischen Tierschützer Kessler und dem ihm angelasteten Antisemitismus? Sind es nicht gerade diejenigen Kreise, die zur Rechenschaft gezogen werden müssen, die bei hinterfragenden Menschen den Antisemitismus nach Kräften schüren aufgrund des von ihnen verbreiteten Unsinns? Wo ist der Richter, der nicht obigen Kriterien entspricht und sich
der Sache neutral und ernsthaft annimmt? Oder haben wir es mit dem evolutionren Element zu tun, das für vorsätzlich miskreditierende Anschuldigungen bei deren Überführung als Weissmacher dient? Oder haben wir es hier mit Demokratie zu tun, deren eine Grundsatz die Majorität ist und die man problemlos erlangt, wenn nur genug indoktriniert wird? (Die meisten Menschen machen sich zu oft nicht die Mühe, einer herangetragenen Problematik auf den Grund zu gehen um zu sauberen Urteilen zu kommen, schreien lieber in dem Chor mit, der ihnen besser gefällt und in dem die Alphatiere mit einem tiefen und vollen Bass imponieren).

Ist die Angelegenheit nicht ernsthaft genug, als dass man mit ihr keine Spielchen treiben sollte? Könnte es sein, dass sich die Justiz durch Rechtswillkür und in der Folge mit Polarisierung der Gesellschaft längerfristig ein äusserst ernsthaftes Problem einhandelt? Wer würde dann die Verantwortung dafür tragen? Hat die Universität durch ihre Lehrkräfte gegen innen und aussen eine Verantwortung zu tragen? (Sie merkens, das ist eigentlich gar keine Frage).

Wie kommt es, dass sich ein Mensch, der sich für das Wohl der Tiere einsetzt, ständig dafür rechtfertigen und vor Gericht mit ellenlangen Plädoyers verteidigen muss, um dann schliesslich dennoch verurteilt zu werden, obwohl die Sachlage eigentlich klar und offensichtlich zu einem
anderen Urteil hätte führen müssen? Wurde dieser Umstand bei der Abnahme der Diss Krauthammer als strategische Grundüberlegung mit eingeplant? Können aus Konstellationen wie dieser unabhängige, sachorientierte Nachwuchsleute für die Justiz rekrutiert werden? Besteht ein Interesse daran, Herrn Kessler zu zermürben? Ist ein durch den Menschen verursachtes Tierleid für Sie ein Altweibergeschrei und nicht beachtenswert? In welcher Religion wird Tierleid toleriert und/oder verlangt? Ich kenne keine; sie wäre keine!

Warum nur macht man sich das Leben gegenseitig so verdammt schwer? Sind wir etwa deshalb die Krönung der Schöpfung, weil exklusive wir im Stande sind, anderen Menschen und absolut wehrlosen Tieren vorsätzlich Leid anzutun und uns dabei dann noch als super intelligent und führungsstark vorzukommen? Ist die Gehirngrösse des Homo Sapiens ein Indiz für die Möglichkeit der Zurschaustellung seiner Primitivität? Oder ist es etwa umgekehrt???

Die Arbeit von Herrn Kessler ist eminent wichtig. Eigentlich ist es am Staat, die Missstände im Tierschutzbereich zu beseitigen. Das Volk will es so und hat dies auch schon des öftern entsprechend kundgetan. Der Auftrag an Politik und Justiz ist unmissverständlich. Die rechtlichen Grundlagen sind geschaffen, werden aber, wenn überhaupt, absolut ungenügend angewandt. Ich
schäme mich, einer solch sich selbst verachtenden, rohen Spezies anzugehören!

In diesem Sinn verabschiede ich mich und hoffe, dass dieses Schreiben richtig verstanden wird.

Mit freundlichen Grüssen
P. Fidler


3. Juli 2004

Tierquäler aus Pfyn
Der Kommentar von Roland ist einfach grandios und hat mich fast zum Lachen gebracht....
Madeleine Binzegger


7. Juli 2004

Manchmal liest man bei vgt.ch ja auch Sachen, die einem zum Lachen oder Schmunzeln bringen. Wie z.B. bei "wer zweiseitig druckt, begeht Dokumentenfälschung" (siehe Wie die Thurgauer Staatsanwaltschaft den VgT bekämpft). Richtig köstlich, was dieser Herr Staatsanwalt so alles produziert. Offensichtlich muss dieser sehr gut bezahlte Staatsbeamte beweisen, dass ihm die Arbeit nicht ausgeht. Aber eben, so sind sie, diese Butschards, Meilis und wie sie alle heissen - aufgestiegen vom Werkstudenten zum Staatsanwalt. Mit ihrer blindwütigen Staats- und Obrigkeitsgläubigkeit glauben sie all die Jahre des Verzichts und sich Verbeugens nun endlich heimholen zu können.
U. Hallau


10. Juli 2004

Mein Leserbrief zum Artikel "In der Schweiz engagieren sich zahlreiche Organisationen für das Wohl der Tiere - Ein Überblick" im Tages-Anzeiger vom 5. Juni wurde von der TA-Redaktion nicht veröffentlicht. Er hatte folgenden Wortlaut:

Politisches Abseits?
Der Verein gegen Tienfabriken VgT hat sich nicht selbst ins politiche Abseits manövriert, wie
dies vom TA publiziert wurde, sondern wurde von den Medien und den Gerichten systematisch und bewusst ins Abseits gedrängt. Kaum einer wurde von den Medien dermassen
mundtot gemacht, wie VgT-Präsident Erwin Kessler. Was Mut, Kampfgeist, Kompromiss-
losigkeit und Ueberzeugung betrifft, kann keine andere Organisation mithalten, ausser
vielleicht die Peta, welche auffallenderweise ebenfalls negativ bewertet wurde.
Mit "Schächten" hat der VgT ein Tabu-Thema aufgegriffen, wie es vorher niemand auch nur annähernd wagte. Gegen die vom VgT verbreiteten unwiderlegbaren Tatsachen kann man eben nur mit Medienboykott oder Verunglimpfungen vorgehen. Aber so lange es die VgT-Nachrichten und die VgT-Website gibt, ist die Unterdrückung der Informationsfreiheit nicht total. Ein VgT-Kleber fasst es treffend zusammen: " www.vgt.ch - was andere Medien totschweigen".
Roland


19. Juli 2004

Der Bericht ber die Hanfplantage im Schweine-KZ ist umwerfend. Nicht zu fassen, was es alles gibt. Für Profit tun gewisse Leute alles, auch Tieren ihre wenigen Rechte nehmen. Es ist ja bedenklich, dass man Schweine so halten kann wie Hanfpflanzen, ausser dass Hanfpflanzen noch mehr Licht und Luft und Betreuung brauchen! Das ist doch das Bedenkliche. Auch Schweine werden so gehalten, dass von aussen keiner sieht, dass dort drinnen in den KZ Lebewesen dahinvegetieren. So fällt eben auch nicht auf, dass die Lüftung nicht von Amoniak stinkende Luft herausbläst. Und weil die Behörde ja sowieso nicht zur Kontrolle kommt und wenn, dann auf Voranmeldung, kann man tun und lassen was man will, ob mit Schweinen oder mit Hanf. Gut gibt es Tierschützer die auch mal hinter
die Stalltüren gucken, gut gibt es den VgT der sofort handelt, wenn Meldungen eingehen, wenn Misstände aufgedeckt werden.
Marlène


25. Juli 2004

Das Zopfrezept ist toll und der Zopf schmeckt herrlich.
Astrid W, Schaffhausen


26. Juli 2004

An die Tschümperlin AG, Heizung/Sanitär, Schwyz:

Sehr geehrter Herr Bamert
Wie wir auf der höchst interessanten VgT-Home-Page lesen konnten, nehmen Sie Ihren ehemaligen Angestellten Hr. Fischlin wegen seiner schlimmen Kaninchenhaltung in Schutz. Wie können Sie nur mit einem solch bldsinnigen Argument, dass man die Kaninchen schon vor 100 Jahren so gehalten hat, daherkommen?! Sollen Ihrer Ansicht nach nun nochmals 100 Jahre in's Land ziehen, bevor uneinsichtige Menschen wie Sie und dieser Seelenkrüppel Fischlin und Seinesgleichen begreifen, dass Kaninchen das Recht haben in Freilaufgehegen leben zu dürfen, oder ist das für Eure leeren, stumpfen Gehirne zu hoch?! Wie gerne möchten wir doch all jene Tierquäler genaugleich behandeln, ihnen den gleichen Schmerz, die gleiche Einsamkeit und Trostlosigkeit zukommen lassen, die sie ihren bedauernswerten Tieren gedanken- und herzlos zumuten! Aber ihr werdet es nie begreifen, deshalb ist unsere Hoffnung nur, dass jeder eines Tages das erhält was er gesät hat!
Rita Gerritsen, Tierschutzbund Innerschweiz

Antwort der Tierquäler-Sponsoring-Firma Tschümperlin:

Frau Gerritsen
Was Seelenkrüppel anbelangt sollten Sie sich in Grund und Boden schämen.
Ich hoffe nur, dass Sie im gleichen Alter die gleichen Gesundheitlichen Bürden auf sich
nehmen müssen wie Herrn Fischlin. Ich behaupte nochmals, dass Ihr vom Tierschutzbund
keine Ahnung von Kaninchenhaltung haben. Eines möchte ich noch wissen, woher hat der
Tierschutzbund seine Finanziellen Mittel Frau Gerritsen. Sie sind eine Charakterlose Emanze!

***********************************************************
Tschümperlin AG
Heizung/Sanitr
Rickenbachstrasse 102
6430 Schwyz
Tel.: 041 811 10 67
Fax: 041 811 62 34
tschuemperlinag@freesurf.ch
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26. Juli 2004

An die Tschümperlin AG, Schwyz

Herr Bamert,
meiner Meinung nach eine Frechheit, eine solch quälerische Tierhaltung wie bei Herrn Fischlin noch gutzuheissen. Sollten Sie auch Kaninchen halten, so informieren Sie sich bitte unter
www.vgt.ch/kaninchen.htm über eine artgerechte Haltung.
R. Kaufmann


26. Juli 2004

Herrn
Paul Fischlin-Rickenbacher
Hilfsmonteur
Bergstrasse 5
6432 Rickenbach

Sehr geehrter Herr Fischlin,

Vor einiger Zeit erfuhr ich aus Tierschutzkreisen von der leidigen Kastenhaltung Ihrer Kaninchen. Bevor Sie nun dieses Schreiben evtl. aus Ueberdruss oder Unverständnis zerreissen mögen, sehr geehrter Herr Fischlin, bitte ich Sie höflich, mir für einen kurzen Moment Ihre Aufmerksamkeit zu schenken.

Seit meinem 4. Lebensjahr bin ich infolge Kinderlähmung an den Rollstuhl gebunden. Meine Bewegungsfreiheit ist somit erheblich eingeschränkt und mir hat das Leben in ungeahnter Weise eröffnet, was für ein unsägliches Glücksgefühl es für Mensch und Tier sein muss, seinen Bewegungsapparat frei und ungehindert gebrauchen zu können, so wie es vom Schöpfungsgedanken ausgehen mag: Leben ist nicht nur Atmung sondern auch Bewegung!
Damit Sie erkennen, Herr Fischlin, dass ich mir ganz und gar nicht aus Selbstmitleid erlaubt habe, Ihnen über mein Leben zu berichten, sondern nur betonen möchte, dass ich als geistig beweglicher Mensch, mich längst bestens mit meinem Schicksal arrangiert habe, da mich das Leben mit einem der wertvollsten Geschenke überhaupt belohnt hat: MITGEFUEHL UND LIEBE gegenüber ALLEN Geschöpfen! Ist es als Mensch nicht unsere grösste, erhabendste und zudem für uns glückbringendste Pflicht überhaupt, unseren uns anvertrauten Schützlingen, gleichbedeutend ob Mensch oder Tier, ein glückliches, artgerechtes Dasein auf unserem aller Heimatplaneten Erde zu ermgölichen und zu garantieren?

In diesem Sinne, bitte ich Sie von ganzem Herzen, Weisheit und Milde in Ihre Kaninchenhaltung einfliessen zu lassen, von althergebrachter, unethischer Tierhaltung abzusehen und ihren Tierchen nun baldmöglichst das angeborene Recht auf uneingeschränkte Bewegungsfreiheit einzuräumen.

Mit grossem Interesse freue ich mich heute schon, von Ihren tierfreundlichen Veränderungsplänen vernehmen zu dürfen.

Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich alles Gute
Und grüsse Sie recht freundlich
Madeleine B

Kopie an: Firma Tschümperlin AG


29. Juli 2004

Brief an die Redaktion 20minuten:

Sehr geehrte 20min-Redaktion,
ich hätte da einige Anmerkungen bezüglich des Artikels vom 27. Juli 2004 "Aggressive Aktion von Tierfreunden". Ich finde es nicht in Ordnung, dass Sie einfach einen Artikel drucken ohne zuvor abzuklären, was der VgT eigentlich genau vorgenommen hat, welche Schritte getätigt wurden. In Ihrem Artikel wird der VgT, seine Aktivisten und Anhänger als aggressiv und voreingenommen dargestellt, was nicht stimmt und auch in diesem Fall nicht zutrifft.  Der VgT setzt sich seit vielen Jahren für die Rechte der Tiere ein, die unseren Schutz bitternötig brauchen, weil sie von uns Menschen als Lebewesen 2. Klasse betrachtet werden. Tagtäglich müssen sie unter fürchterlich Qualen leiden, weil der Mensch nicht begreifen will, dass sie den Status "Nutztiere" nur von uns aufgezwungen bekommen haben und in Wahrheit nicht da sind, um uns zu dienen. Daher kann ich es nicht verstehen, dass Sie die gute Arbeit des VgT so tendendziös manipulieren. Ich bitte Sie die Gegendarstellung des VgT zu veröffentlichen, um der Wahrheit gerecht zu werden.
Mit freundlichen Grüssen,
Martina Anja Hassler


30. Juli 2004

Brief an Firma Tschümperlin AG:

Dass Euch eine unterentwickelte, tierquälerische Tierhaltung als normal erscheint, weil man dies schon vor 100 Jahren so gemacht hat, ist ein plumpes Argument, welches nicht wirklich ernst genommen werden kann. Sonst müsstet ihr in Schwyz demzufolge immer noch mit einer offenen Feuerstelle heizen und kochen und das Wasser aus einem Gewässer holen? Ich bin zwar nicht von Ihrer Branche, aber mir ist bekannt, dass (glücklicherweise) auch da eine Entwicklung stattgefunden hat. Warum sie einer Entwicklung in der Tierhaltung abgeneigt sind, kann vielleicht damit erklärt werden, dass sie im "Mord- und Totschlagkanton" Schwyz zuhause sind. Unrecht gegen absolut Wehrlose zu dulden, zu entschuldigen, nur weil man den Tierquäler kennt, ist ein skrupelloses Verhalten.
In Kanton Schwyz wurden sogar  wehrlose, für Vegetarismus werbende Tierschützerinnen zusammengeschlagen von einer Horde Metzger und Schweinemäster!
MG


30. Juli 2004

20 Minuten - so schnell wie man Artikel lesen kann, sind sie offenbar recherchiert: oberflächlich, unqualifiziert, tendenziös.

Wenn behauptet wird, dass die Kaninchen nicht Fischlin gehören, ist das lächerlich. Wieso hat der frühere Arbeitgeber von Fischlin dessen Kaninchenhaltung in Schutz genommen? Zudem hat Fischlin bis zum heutigen Tag nie erklärt die Kaninchenkästen vor seinem Haus gehörten nicht ihm. Und wenn er seinen Kaninchenkasten, der auf seinem Grundstück vor seinem Haus steht, wirklich einem anderen vermietet hat, ist Fischlin immer noch direkt Mittäter.

Ka Fe


2. August 2004

Habe mich sehr über die Aktion des VgT gegen den Kaninchenkasten in Rickenbach gefreut, denn alle kantonalen Tierschutzvereine sind auch ständig mit dieser nicht artgerechten Haltung von Kaninchen konfrontiert. In jeder dunklen Ecke wird noch ein Kaninchenstall untergebracht, leider alle im Stil Fischlin, oft ältere Leute, die keine Ahnung von den Bedürfnissen dieser Tiere haben, von Tierschutzgesetzen ganz zu schweigen. Verbessern oder besser noch aufhören wäre angesagt!
Ich stelle mir auch noch einige andere Fragen: Wie töten diese alten Amateurhalter diese Tiere? Sind die zum Konsum bestimmt? Wer kauft die? Wer kontrolliert die Fleischqualität? usw.
Hühner werden in der Schweiz schon lange nicht mehr in engen Käfigen gehalten, warum aber immer noch Kaninchen?
Im Zentrum für artgerechte Haltung in Zollikofen finanzieren wir Steuerzahler teure Studien für bessere Nutztier-Haltung, auch für Kaninchen, damit der Stil Fischlin endlich verschwindet.
Gila M


3. August 2004

Ich bin Jasmin Habermann, 13 Jahre alt, und komme aus Weinfelden. Ich finde es mega cool, dass sie sich so für die Tiere einsetzen! Ich gehe regelmässig auf einen Bauernhof. Wenn ich gross bin, möchte ich Landwirtin werden. Meine Tiere werden keine Ohrenmarken tragen und die Hörner werden sie behalten! Sie werden natürlich einen Freilaufstall haben und grosse Weiden. Ich finde es eine Unverschämtheit, die Tiere so brutal zu halten und zu quälen! Ihre Hefte finde ich den absoluten Hammer! So merken die Menschen vielleicht, was sie essen und was vohrher wirklich mit den Tieren passiert. Bitte machen sie weiterhin diese Hefte! Die Hühner geben uns Eier, damit wir Kuchen , Omeletten etc essen können und zum Dank werden sie geschlachtet und brutal gehalten!  Übrigens , ich bin eine Vegi und esse kein Fleisch wegen den Tieren, habe Fleisch aber eigentlich sehr gerne. Haben sie Haustiere? Und sind sie Vegetarier? Möchten Sie nicht einmal in der Schule einen Vortrag über all diese miesen Sachen halten?
Mit freundlichen Grüssen Jasmin Habermann

Liebe Jasmin, es freut mich, dass du so schöne Ideale hast. Diese werden dir dann leider nach und nach ausgetrieben. Auch deine Kühe werden diese blödsinnigen Ohrmarken haben, gleich zweimal in beiden Ohren, falls eine ausgerissen wird, was öfters vorkommt. Die EU will das so, und was die EU will, das müssen wir auch wollen. Hörner werden immer seltener, und wenn sie dann selten genug sind und nur noch ein paar "Spinner" nicht enthornen, wird der liebe Staat diesen das Leben schwer machen und drohen: Wenn etwas passiert, zahlt die Versicherung nicht. Da werden dann die Ideale auf eine harte Probe gestellt. Am besten baust du nur Früchte und Gemüse an. Neuerdings wird das aber immer häufig gleich vom Acker weggestohlen...
Ich möchte auch nochmals 13 sein und schöne Trume haben. Liebe Jasmin, träume so schön, so lange wie möglich. Ich wünsche dir, dass einige deiner Träume in Erfüllung gehen.
Wenn dein Lehrer einverstanden ist, kann ich gerne mal eine Klassendiskussion leiten über Traum und Wirklichkeit in der landwirtschaftlichen Tierhaltung; das mache ich ab und zu, letzthin vor einer Metzgerklasse in der Gewerbeschule. Ist immer  spannend, mit jungen Leuten zu diskutieren. Du kannst auch gerne gratis für dich und deine Freunde Sachen aus dem VgT-Shop bestellen.
Erwin Kessler, Präsident VgT


4. August 2004

Bedenkliche Tierhaltung auch in Holland, Friesland.
Eine Kollegin verbrachte dort auf einem Bauernhof ihre Ferien und musste mit ansehen, wie frisch geborene Kälber sofort von der Mutter weg in einen Stall kamen, wo sie ihre ersten 3 - 4 Lebensmonate verbringen, und zwar immer an einer sehr kurzen Leine angebunden. Das sei dort üblich und sei immer schon so gemacht worden! Auch das Pferd auf der Wiese war den lieben
langen Tag an einer kurzen Leine angebunden und wurde jeweils erst wieder ein paar Meter
weiter versetzt, wenn es einen Tag nichts mehr zu fressen hatte.
A Schwegler


5. August 2004

Du kannst noch so hohe Berge besteigen, das was den Tieren durch Menschenhand angetan wird, findest du auch dort. Auf der Schwägalp findest du Kühe ohne Hörner, dafür Kälber gekennzeichnet und verunstaltet (bestimmt nicht schmerzlos).
Astrid


7. August 2004

Sehr geehrter Herr Fischlin,
es ist wirklich traurig, dass Sie nicht mehr Herz für Ihre Kaninchen haben. Meine Meerschweinchen, haben einen grösseren Stall und sind um einiges kleiner als Kaninchen und können fast jeden Tag nach draussen ins frische Gras und ich töte und esse sie erst noch nicht, das heisst, sie bringen mir kein Geld und trotzdem haben sie es tausendmal schöner als bei Ihnen! Ich hoffe,Sie versetzen sich einmal in Ihre Tiere, damit Sie sich vorstellen können, wie es für die Kaninchen ein elendes Leben ist.
Mit freundlichen Grüssen
Bernadette Gerber
Büro für Mensch und Umwelt (BfMU)
8730 Uznach


10. August 2004

Vegi-Plakat am Balkon von Julia Glesti in Dachsen:


17. August 2004

Auf obiges VgT- Inserat betreffend Unterschriftensammlung gegen Pelzimporte in 20minuten erhielten wir folgende Zuschrift:

Meine Frau und ich, sind wir gegen Pelzimporte, Tierquälrei und jenige Aktion, welche Tiere (Pflanze und unsere Blaue Planete) schadet.

Mehrad Sadat-Abhari


23. August 2004

Guten Tag. Ich habe einige Unterschriftenbögen für die Initiative. Kann ich Ihnen diese per Post zustellen, oder werden diese von der Post unterschlagen?
GL

Antwort:
Die Briefpost ist sicher - vorläufig noch. Ihr Misstrauen ist aber schon berechtigt, nach der Postzensur der VgT-Zensur erst recht, der Staat kann alles, auch wenn es gegen das Gesetz ist, sagte mir einmal ein erfahrener Rechtsanwalt. Der Staat - das ist die Regierung, das Interessenvertreter-Parlament, die Gerichte. Da nützt es verdammt wenig, recht zu haben. Der Staat hat immer recht, und wenn er nicht recht hat, hat er Polizei und Armee. Jetzt will Bundesrat Schmid eine Berufsarmee, denn auf eine solche ist mehr Verlass als auf eine Milizarmee, beim Einsatz gegen die eigene Bevölkerung. Mangels äusserem Feind übernimmt ja die Armee immer mehr Polizeiaufgaben im Innern.
Erwin Kessler, VgT


27. August 2004

Vom selbsternannten König von Waldshut haben wir folgende Zuschrift erhalten:

Ich möchte nicht mehr, dass Sie in Waldshut-Tiengen Ihre www.vgt.ch-Kleber an alle möglichen Gebäude, Abfallkörbe usw. kleben. Sollte das nicht aufhören, erwartet Sie eine Anzeige.
Walter Bring
 

Antwort:
Durchlaucht! Ihr Wunsch sei uns nicht Befehl. Unser Vorfahre, der berühmte Willhelm Tell, hat sich der Obrigkeit nicht gebeugt. Militant wie wir sind, beugen wir uns auch nicht vor Ihnen. Wir grüssen den (Walds)Hut auf der Stange nicht. Stattdessen freuen wir uns, dass unsere Anliegen auch jenseits der Landesgrenze aktiv unterstützt werden. Durchlaucht wird wohl nicht gerne daran erinnert, dass er mit seinem Vielfleischfrass schlimme Tierquälerei unterstützt?
Erwin Kessler, Präsident VgT


2. September 2004

Dank ihrer Zeitschrift bin ich nun seit 1 Jahr überzeugte Vegetarierin. Ich bin sehr froh, dass es solche Menschen wie sie gibt, die nicht nur blindlings gerade das "Fressen", worauf sie Lust haben, ohne dabei über den Tellerrand hinweg zu sehen. Ich hoffe sie öffnen noch vielen Menschen die Augen mit ihrer Arbeit.
Larissa B


7. September 2004

In den Sommerferien habe ich das Buch "Ernährung für ein neues Jahrtausend" von John Robbins gelesen. Darin kann man erfahren:....dass der menschliche Verdauungstrakt gar nicht für den Fleischverzehr konstruiert ist....dass der weltweite Rinderbestand (ohne Schweine und Hühner)kalorienmässig eine Menge verzehrt, die für 8,7 Milliarden Menschen reichen würde, das 1.5 fache der Erdbevölkerung!!....dass die "Fabrikation" von 1 Kg Fleisch 16 Kg Getreide, Bohnen und 20'000 Liter Wasser benötigt! Nur um einige Beispiele zu nennen. Getreide und Bohnen gleich selber essen ist das natürlichste der Welt! Hoffentlich für immer mehr Menschen ! Das Buch enthält sehr hilfreiche Tabellen mit Nahrungsmittel - Vergeichen usw. Sehr zu empfehlen! Für mich ein ultimatives pro-Vegi Schriftstück!  ISBN 3-929475-08-1
Werner Lüscher


7. September 2004

Gestern habe ich Ihre Zeitschrift erhalten, worin steht, dass die Tierhaltung in der Schweiz abscheulich ist. Ich muss sagen ich bin geschockt. Dass die Haltung nichtü berall gut ist, ist mir bewusst, deshalb bin ich auch seit langem Vegetarierin und achte bewusst auf die Labels
wie "Bio-Eier" oder "Engagement-Produkte" der Migros und kaufe schon gar nicht ausländische Produkte. Mein Partner isst zwar noch Fleisch,(konnte ihn noch nicht ganz bekehren), jedoch reduziert und nur Fleisch mit den oben genannten Labels ("Engagement der Migros/Bio").
Sie kritisieren nun namentlich auch die Migros als schlechte bzw. grausame Tierhalterin. Kann ich nun nicht mehr auf diese soeben genannten Labels vertrauen (gibt ja auch hierzu eine Homepage der Migros), ist dies alles Lug und Betrug oder bezieht sich die schlechte Haltung auf Produkte ohne solche Labels? Und wie sieht es mit z.B. Youghurt, Mayonnaise, Teigwaren aus? Wo soll ich einkaufen und welche Produkte kann ich mit gutem Gewissen kaufen ohne dahinterstehende Tierquälerei? Und wie steht es mit Tierversuchen bezgl. Kosmetikartikeln aus, zB. betr. der Produkte von "Mibelle" der Migros (diese hat mir auf Anfrage gesagt, sie machen keine Tierversuche oder geben keine in Auftrag) oder "Nivea"? Viele Artikel kaufe ich im Body Shop, wo es ja explizit heisst "keine Tierversuche".
Ich bitte Sie um Informationen hierzu, damit ich in Zukunft keine Produkte mehre kaufe mit einer dahinterstehenden Tierquälerei und Ausbeutung der Tiere. Ich bin so empört und zutiefst traurig über diese Respektlosigkeit gegenüber dem Lebewesen. Anstatt dankbar zu sein, dass dieses uns Nahrung gibt (in welcher Form auch immer) und dementsprechend würdigt, werden sie abscheulich gequält und ausgebeutet (die Tiere sollten doch wohl eher auf Händen getragen werden). Ich kann das einfach nicht verstehen. Ich danke Ihnen im Voraus sehr für Ihre Bemhungen.
Andrea Doss

Antwort:
Leider ist es so, dass alle Labels mehr versprechen, als sie halten. Da Fleisch und Eier keine notwendigen Lebensmittel sind, sind wir nicht bereit, Labels zu empfehlen, mit denen lediglich erreicht wird, dass die Tiere etwas weniger schlecht gehalten werden. Dieses Konsumentenproblem lässt sich auch nicht auf so einfach Weise lösen, dass Migros oder Coop pauschal als gut oder schlecht qualifiziert werden. Der Sachverhalt ist komplizierter. Sowohl Coop wie auch Migros, betreiben für gewisse tierische Produkte eine Werbung, die wir als Betrug betrachten. In gewissen anderen Sektoren erbringen beide Grossverteiler aber auch fortschrittliche Leistungen, die aus tierschützerischer Sicht zu begrüssen sind, auch wenn damit das Niveau eines aus unserer Sicht empfehlenwerten Labels ohne tierquälerische oder tierverachtende Kompromisse nicht erreicht wird. Unsere Grundempfehlung ist deshalb: Verzicht auf tierische Produkte, zumindest Verzicht auf Schweinefleisch, Geflügel, Eier und eihaltige Produkte. Weniger bedenklich ist grundsätzlich Schweizer Bio-Rindfleisch. (Achtung: in der EU sind äusserst grausame Schlachtmethoden, auch für Bio-Rinder üblich. Siehe Das Brüllen der Rinder beim Schlachtvorgang). Nahe an unsere Vorstellung einer würdigen Tierhaltung kommt zB das
Bio-Weide-Beef von Migros. Wir empfehlen aber auch dieses Label nicht, weil die Tiere enthornt werden, was wir als tierverachtende Verstümmelung betrachten.
Eine Liste einzelner Bauernbetriebe mit tierfreundlicher Haltung zu führen, übersteigt unsere Möglichkeiten. Laien stellen sich das meistens viel zu einfach vor. Es genügt für eine seriöse Beurteilung nicht, an einem schnöen Sonntag ein paar Tiere auf der Weide zu sehen. Viel Tierelend ist nicht ohne weiteres sichtbar und spielt sich oft hinter idyllischen, geranienverzierten Bauernhausfassaden ab.
Tierversuchsfreie Kosmetika gibt es nur ganz wenige. Siehe die Kosmetika-Empfehlungen des VgT


8. September 2004

Ein Leserbrief  an den Tages-Anzeiger, der wahrscheinlich wie andere dort nicht veröffentlicht wird, darum hier:

Moritz Leuenberger oder Erwin Kessler...
Der erste ist für das Schächten, der zweite dagegen, wie die grosse Mehrheit der Bevölkerung. Letzte Woche machte sich Bundesrat Leuenberger stark für das Schächten und zwar aus religiösen Gründen, wie er sagte. Erst die Religion der anderen, dann unser Tierschutz! Das heisst im Klartext: in arabischen Schächthäusern werden den Rindern die Beine abgehauen, die Augen ausgestochen, dann wird ihnen die Kehle mehr oder weniger gut durchgeschnitten bei vollem Bewusstsein. In jüdischen Schächthäusern werden sie in einen Apparat geklemmt, umgedreht und dann via Schächtschnitt entblutet. Wer dies einmal sah, wird es niemals mehr vergessen, auch Menschen die keine engagierten Tierschützer sind. Niemand will dieses grausige Gemetzel in der Schweiz, weder die Bauern, noch die Metzger und schon gar nicht die Tierärzte. Erwin Kessler ging also wie immer für die Tiere an die Front; sehr geschickt wurde sein Engagement mit rassistischer Farbe bemalt und nun soll er dafür auch noch ins Gefängnis. Wenn das so einfach ist, sollte es eigentlich allen Bürgern mulmig werden. Erwin Kessler halte angeblich die Justiz auf Trab, kommentierte der Tages-Anzeiger, aber, wenn ja, warum? Weil er sich für korrekte Nutztierhaltung, humane Tiertransporte und möglichst stressloses Töten für die sogenannten Nutztiere einsetzt , was schlussendlich uns allen, den Konsumenten, zugute kommt. Ist Umdenken in unserem Land ein Vergehen? Viele Menschen (und Tiere) hoffen, dass Erwin Kessler trotz allem weitermacht.
Gila Müller Bongard


11. September 2004

Ich bewundere Ihre Arbeit; Ihr Engagement gibt mir immer wieder Mut, in diesem ganzen Irrenhaus kleine Lichtschimmer zu sehen und ich bedanke mich dafür herzlich.
Claudia H


11. September 2004

Ich habe der Migros folgendes geschrieben:

Heute (10.9.2004) habe ich Ihre Werbung in 20Minuten zu Ihren sogenannt vegetarischen Produkten gelesen. Leider dient das Cornatur der vegetarischen Bewegung gar nichts, im Gegenteil, es schadet ihr. Der aus ethisch-moralischen Gründen vegetarisch lebende Mensch verzichtet auf alle Nahrungsmittel bei denen Tieren Gewalt und Leid angetan werden. (Was sich natürlich direkt und indirekt auf die Gesundheit auswirkt.) Die Hühnerhaltung, ob Bodenhaltung oder Qualzuchten, ist für einen Vegetarier, der sich auch Gedanken macht und nicht nur Mitläufer ist, untragbar (männliche Bibeli bei Geburt vergast, Hühner getötet, wenn sie keine Eier mehr legen, meist sehr schlechte Tierhaltung, etc.).
T Lienhard


13. September 2003

Der Hauptinitiator der Jagd-Abschaffungsinitiative schreibt uns:

Ihr Rückenschuss zur Jagdabschaffungsinitiative
Grüezi Herr Kessler
seit wann sind Sie auf der Seite der Tiernutzer und nicht mehr auf der Seite der Tierschützer?
Christian Peter
Anti-Jagd-Forum Schweiz

Antwort:
Dieser primitive Anwurf zeigt deutlich den blinden Hass und Fanatismus, der auch im Initiativetext zum Ausdruck kommt. Völlig unfähig zu sachlichem Dialog ist noch nie etwas Gescheites zustandegekommen. Das Anti-Jagd-Forum hätte mit der Unterstützung der Pelzimport-Initiative sehr viel mehr gegen Tierleid bewirken können als mit einem Totalverbot der einheimischen Jagd. Ich distanziere mich hiermit öffentlich vom Anti-Jagd-Forum Schweiz.
Erwin Kessler



17. September 2004

vielen dank für alle Ihre aktivitäten. ich begreife Ihre wut, teile sie und verachte unser politisches system, das solche missbräuche auf kosten von schwachen zulässt. ich bin selber vegetarier geworden: man ist (wird), was man isst! als ich bei der tierfabrik Hombrechtikon vorbeispazierte roch ich den bestialischen geruch. hinter der tierfabrik eine käserei: wie geht so etwas zusammen? fragte ich mich, wir haben doch ein tierschutzgesetz, das verhindern sollte, dass tiere nie das tageslicht sehen! es ist eine nationale schande!
Rudolf W


30. September 2004

Dieses schreckliche Flugblatt lag gestern in unserem Briefkasten. Ich denke, da sollte man etwas unternehmen.
W

Antwort:
Wirklich zum k.... Aber wer ist "man", der da etwas unternehmen könnte. Hoffentlich ist "man" mutiger und engagierter als unsere Aktivisten, die sich zwar zahlreich bei uns zur Mithilfe anmelden, sich dann aber fast alle in Luft auflösen, wenn es etwas zu tun gibt.
Und von all den linken Heuchler-Medien - vom Tages-Anzeiger bis zum Schweizer Fernsehen -, die sich so gerne über SVP-Plakate empören,  hörte man gegen so was Abscheuliches nie etwas. Sie fressen halt selber so.


1. Oktober 2004

Ich als Importeur von Bio Tiernahrung für Hunde und Katzen kann Ihren Artikel betreffend Tierfutter (ORRIZONTI macht Werbung für Tierquäler-Fleischprodukte) nur begrüssen. Leider wird im Tiernahrungsmittelbereich sehr viel "Schindluderei" getrieben was Bio betrifft. Grosse Marken tummeln sich in fragwürdiger Weise in diesm Sektor. Endlich mal jemand der dies alles in Frage stellt.
r. denzler, info@biotierfutter.ch


7. Oktober 2004

lieber herr kessler, ich bin erst 13 jahre alt, und bin schon lange vegi, dank ihnen. ich habe 50 unterschriften mit meiner kollegin gesammelt, gegen pelzimporte. machen sie so weiter.
liebe gruesse alexandra


13. Oktober 2004

Dä Sepp hät es Witzli grisse

Die wohl amüsant gemeinte Bemerkung unseres Bundespräsidenten Deiss während der Tierschutz-Debatte im Ständerat zeigt deutlich, welchen Stellenwert der Tierschutz für unsere Bundesräte hat. Herr Blocher will den Bauern nicht vorschreiben, wie ihre Kühe zu liegen haben und möchte den Tierschutz in der Landwirtschaft überhaupt ganz abschaffen; der so sensible Herr Leuenberger will wissen, das Schächtverbot sei nicht ein Tierschutzanliegen, sondern eine Einschränkung der Religionsfreiheit, und der Herr Bundespräsident Deiss macht Witzchen und vergleicht die Freude seines Hundes am Autofahren mit den Transportkonditionen von Schlachtvieh. Schade, dass die Kühe, zwischen denen sich Herr Blocher an der Olma den Medien präsentierte, ihm nicht ein wenig
die Schwänze ins Gesicht peitschten - auf die Hörner konnten sie ihn leider nicht nehmen, die hatte man ihnen ja wegrationalisiert; schade dass offenbar Herr Leuenberger noch nie selber mitangesehen hat, was Tiere erleiden, wenn ihnen aus religionsfreiheitlichen Gründen ohne vorhergehende Betäubung die Kehle durchgeschitten wird, und schade dass Herr Deiss noch nie hörte, wie Schweine schreien, wenn sie Nachts verladen werden und im Lastwagen auf fremde,
schon geladene Tiere stossen. Offenbar hat er auch noch nie gesehen, wie ganz junge Kälbchen von einem Viehmarkt zum andern gekarrt werden, hat sich offenbar auch nie gefragt, was Rinder und Schafe erleiden, wenn sie quer durch die Schweiz zum Schlachthof fahren müssen. Ich denke auch, dass der Herr Deiss seinem Hund nicht mit groben Stiefeln oder mit Schwanzdrehen nachhilft, sollte er zögern, ins Auto zu springen! Angesichts dieser tierschuzfeindlichen Haltung auch unserer Landes-Obersten ist es nicht erstaunlich, dass Tierschützer, die auch nur ein wenig lauter ihre Stimme zum Schutz der Tiere erheben, als Extremisten betitelt werden.
Susanne Wachtel


16. Oktober 2004

Regula Escher und die Kastration:
Da kommt mir ja beinahe das Kotzen. Wie in Gottes Namen kann man die Kastration ohne Betäubung so verharmlosen? Ich denke diese Frau ist irgendwie krank in ihrem Kopf. Gemäss ihren Aussagen ist die Kastration ohne Betäubung nichts Schmerzhaftes. Das Säuli geht ja danach zur Mutter, um zu trinken und "ist nicht schlecht zu Wege". Wenn das denn so sein mag, Frau Escher, treten Sie uns den Beweis dafür an und lassen sie sich die Klitoris beschneiden, selbstverständlich ohne Narkose!
lui


17. Oktober 2004

Das gewicht der tierschändungen

Ich lebe in dunkeln zeiten, und die aussicht auf licht ist weit weg. Gestern ist wieder einmal das gesamte gewicht der schändung an tieren ber mir zusammengebrochen. Wie kann man jemals damit fertig werden? Das bewusstsein welche verbrechen in jeder minute auf der ganzen erde passieren pocht in mir wie ein herz das viel zu gross für meinen ökrper ist. Es zerreisst mich fast, nein es zerreisst mich wirklich. Ich war kürzlich in einem tierpark, ich hab gedacht es ist in ordnung dorthin zu gehen, denn es gibt dort keine exotischen tiere, nur rehe, schweine, geissen und pferde. Die einzige art zoo in die ich gehen würde. Ich hab mich eigentlich recht wohl gefühlt, die gehege sind wirklich gross, zum teil ganze waldteile, die tiere sind zahm. Die rehe sind alle friedlich am grasen, es hat auch hirsche mit stolzen geweihen, sanften augen, wackelnde schwänzchen, frieden. ich geh zu den wildschweinen, die ein begehbares gehege im wald haben. Eins ist ganz vorn beim eingang, es scheint keine angst vor den besuchern zu haben, die nah vor ihm stehen und es beobachten. Eltern stehen dort mit ihren kinder, denen sie etwas über die schweine erzählen. viele jöhhs ertnen, die kinder scheinen es zu lieben, die eltern sind zufrieden das ihr so gutgewhlter ausflugsort auf bestätigung trifft. Das schwein wühlt mit seiner nase im dreck, sucht leckerbissen, ist in seinem element. Eine wohltat für mein herz, ein solches wesen in absoluter zufriedenheit zu sehen, dass ich sonst meist in verbindung mit qualen und leid sehe. Viele leute stehen im halbkreis daneben, ich knie mich in der nähe hin und halte dem wildschwein meine hand entgegen, es schaut mir direkt in die augen, ich schmelze fast. Dann kommt es und lässt sich kraulen, und was mich so erstaunt ist, dass es nicht ein einziges mal seine augen von mir abwendet. Dann erschrickt es durch irgendeine bewegung eines anderen besuchers, rennt ein paar schritte weg und fängt wieder zu graben an. Zufrieden geh ich in die richtung des parkeigenen restaurants um mir einen Kaffee zu gönnen. Dann der schock: an der wand beim eingang hängt ein schild mit der aufschrift: herbstzeit ist wildzeit darunter die speisekarten: hirschpfeffer, rehschnitzel, wildschwein an rotweinsauce... meine gedanken sprudeln: sind das tiere von hier? Könnte es sein, dass mein wildschwein von vorher morgen hier auf einem teller serviert wird? ich dreh mich um und seh die leute an den tischen mit tellern vor sich.. es dreht sich der ganze raum..absurd! ich warte fast darauf das ein kameramann rein kommt und sagt: war nur ne verarschung, haha! So absurd kommt es mir vor. Mütter und väter gehen hier spazieren und zeigen ihren kindern die härzigen äsuli und rehli, und wenn ihr ganz lieb seid, gehen wir nachher auch noch eins essen oder wie läuft das? Sind sie es sichü berhaupt bewusst? Wie kann man sich erst an den tieren erfreuen und sie nachher auf dem teller zerstückelt vor sich haben? Ist das nicht eine rechnung die nicht aufgeht, oder bin ich es, die schlecht in mathematik ist?
Ich hasse einmal mehr jeden der fleisch isst. Aber wie kann ich je mit sowas umgehen? Wie muss ich meinen eltern, einigen meiner langjährigen freunden die auch fleisch essen gegenübertreten? Sie sind alle schänder, sie sind mörder des 3. grades. Des dritten grades, weil sie nicht selbst töten, weil sie nicht zum metzger gehen und sagen töte eine sau für mich, ich will sie fressen (das wäre mord 2. grades) sondern weil sie ein steril abgepacktes stück fleisch im laden holen. ich ess nur wenig fleisch, und dann erst noch bio und nur aus der schweiz aus artgerechter haltung toll, gratuliere! Wie ist es möglich dass gewisse menschen so blöd, egoistisch und blind sind? Es kann doch gar nicht sein, ich bin bestimmt kein besserer mensch als sie, und auch nicht intelligenter? An was liegt es also dass sie es nicht sehen? Was ist bei menschen wie mir anders? Könnte man doch einfach ihre stirn berühren und sagen :i release you from the spell..sie wären ja alle dankbar, aber es geht nicht. Die ganze welt stinkt. Es sind dunkle zeiten, schändungen überall und das gewicht wird von menschen wie mir - einer minderheit - getragen. Ich habe im internet bei einer livecam der schlachtung einer sau zugesehen, die erst mit einer eisenzange betäubt wurde. Nachdem sie in den käfig geprügelt wurde, unter schreien fixiert und die zange angesetzt, habe ich in ihre augen sehen können. Es waren augen wie die meines wildschweins, aber voller panik und schmerz. Irgendwie konnte ich darin auch unverständniss finden, einen fast fragenden blick den ich in dem moment auf mich bezog, als ob es nach jemand oder etwas suchen würde, dass ihm das alles erklärt. Am liebsten wär ich zu dem schwein hingengangen, noch schnell bevor der strom kommt. Ich hätte es schnell noch gestreichelt und ihm ins ohr geflüstert, dass nicht alle so sind, und dass es nicht allein ist. und ich hätte mich entschuldigt für diese menschen, die es sein leben lang diskriminiert, entwürdigt und gequält haben.
Die menschen belügen sich selbst, nennen dinge bei den falschen namen. Bei einem selbstinserat habe ich heute morgen folgendes gelesen: in meiner freizeit quäle und töte ich gerne wehrlose tiere, ich mache das zum vergnügen und zu meiner entspannung. Mein sohn macht manchmal auch mit. Das ganze lief natürlich unter dem synonym angeln..wer hätte sich auf dieses inserat gemeldet? Wer hätte es gedruckt?
Ich glaube nicht an gott (wie könnte ich, angesichts so etwas) aber ich kann die geschichte über jesus nachvollziehen, wie jesus sich fühlte, als er die schuld der ganzen menschheit auf sich nahm, denn ein jeder der so denkt wie ich macht genau das. Wir nehmen vor den tieren die schuld der anderen auf uns. Wir versuchen dinge zu reparieren die andere kaputt machen, und werden dabei auch noch belächelt. Aber das kann niemandem was anhaben der mit sich im reinen ist. Jeder der einen vegi-witz macht weiss gar nicht worüber er eigentlich scherzt. Ich bin jetzt 23, ich verzweifle fast an all dem, ich bemühe mich so fest etwas zu tun, ich rede viel mit leuten, einige liessen sich die augen öffnen, aber die meisten sind hoffnungslos verloren. Jedes bild von einem geschändeten tier, im versuchslabor, in der metzgerei, im dunkeln stall, brennt sich in mir ein und es gibt kein vergessen. Ich habe angst vor all den jahren die mich noch erwarten (ich wünschte sie wären schon zu ende, aber das ist feige), was ich noch alles sehen muss, angst dass ich hass entwickeln werde, wenn ich sehe dass nichts anderes genützt hat, der konflikt in mir, wie ich mit bis jetzt geliebten menschen umgehen soll. Bin ich nicht genau so schlecht wie sie, wenn ich einfachheitshalber so tue als wäre nichts? Jemand der schändet hat doch keinen respekt verdient, jemand der die grundlegendsten regeln dieser erde nicht verstanden hat. Ich stütze mich sehr fest auf die regel nach der ich selbst lebe: man bekommt was man gibt. Ich hoffe wirklich auf eine vergeltung, und sie kommt auch, manchmal von der natur, aber meist frisst sie sich von innen heraus. Die menschen sind verbittert, unzufrieden, unglücklich, stumpf, fett, träge... Vor einer abstumpfung hab ich keine angst, denn ich werde selber dafür sorgen, dass der tag, an dem ich solche bilder sehe und nicht mehr die selben schmerzen fühle auch mein letzter sein wird. Niemand der fleisch isst, oder tiere auf eine andere art scähndet hat das recht sich an etwas schönem auf der erde zu erfreuen, keine blume blüht für ihn, und die sonne dreht ihr gesicht weg. Wie kann ich meine nächsten mitmenschen nicht hassen? Narrenfreiheit gibt es nich! Hier, speziell in der schweiz, wurde jeder schon mit dem richtigen weg konfrontiert, und hatte die mäglichkeit darber nachzudenken. Es gibt keine entschuldigungen. Das verhältnis stimmt nicht, es geht nicht, dass soviel leid für so wenig gaumenfreude eingetauscht wird. muss ich alle hassen? Und mich selbst? Denn auch ich bin ein problem, heute ist es gar nicht mehr möglich zu leben, ohne dass jemand oder etwas darunter leiden muss. Ein menschenleben bedeutet nicht mehr als das eines baums. Wer tötet verliert das recht zu leben.
manuela, ebikon, manugabriel@gmx.ch

Eine Antwort:

Liebe Manuela, war heute wie jeden Tag auf der VgT-Homepage und habe Deinen Bericht gelesen. Anfangs mit Interesse, dann mit Hitze im Körper, nachher mit Tränen, die auf die Tastatur tropften. Ja, Du schreibst so wunderbar was wir fühlen, wir, die wir das Unrecht sehen, es wahrnehmen wollen, thematisieren und mitleiden. Mitleid empfinden bedeutet leider mitleiden. Wir tragen die Schuld mit, an den Verbrechen, der Gleichgültigkeit, dem Egoismus der Menschen, weil wir zu dieser Spezies gehören. Als ich das erkannte, leider viel zu spät, habe ich von einer Minute auf die andere kein Fleisch mehr gegessen, weil ich nicht mitschuldig werden wollte. Ich bin schon viele Jahre im Tierschutz, im VgT tätig und bin froh dass ich diese Möglichkeit habe, etwas gegen das Unrecht zu tun. Aber ich lebte leichter, als ich von nichts wusste. Je mehr ich weiss, je schwerer wird die Last. Dazu kommt die Enttäuschung, weil Politiker und der Staat und Kirche das grenzenlose Unrecht decken und mitmischen und mitverdienen. Anfänglich hatte ich noch viel Hoffnung, dass Anzeigen etwas bewirken..... Habe heute genug Erfahrung, um zu wissen, wie es läuft, wie es eben nicht nach unseren Wünschen läuft. Anfangs hatte ich eine Empörung und heilige Wut über die Tierquäler, Tier-KZ-Besitzer, Bauern mit miserabler Einstellung zu Tieren. Heute richtet sich meine Empörung gegen den Staat, gegen die, welche echt etwas ändern könnten. Wie gut kann der Staat eingreifen im Strassenverkehr, wie gut funktioniert dort das Büssen. Bei den Tieren wird schon gar nicht kontrolliert, und wenn jemand Anzeige oder Meldung macht, geht man bestenfalls mit dem Tierhalter reden und verhandeln.  Armer Erwin Kessler. Was musste er schon alles an Unrecht einstecken, wieviele Enttäuschungen musste er erleben, wieviel Feindseligkeit und Hassgefühle zur Kenntnis nehmen. Am Schlimmsten jedoch ist die Gleichgültigkeit. Man/frau hat Wichtigeres im Leben zu tun, als Büselis zu retten, Igel zu überwintern, mit Bauern zu reden, weil die Kühe nie auf der Weide sind, fragen zu gehen, wie die Schweine leben. Es gibt so viel, das angenehmer ist, klar. Du wirst nie zu den Menschen gehören, denen das Herz nicht brennt, zerspringt, wenn sie Tiere schreien hören oder sie im Dreck und Dunkelheit stehen sehen. Du schaust ihnen in die Augen, dann passiert etwas. Ich kenne das. Diese Fragen in den Augen nach dem Warum. Weshalb ich, was habe ich getan?
Du bist noch jung und hast noch viele Jahre des Mitleidens vor Dir. Ich bin bald 50 und kann es verstehen, dass es Dir Angst macht, das was noch vor Dir liegt an Schmerz. Ich glaube wir können nur existieren indem wir etwas an Verdrängung zu lassen, uns auch die Schönheiten der Natur und der Tierwelt, der Musik, Malerei, der Liebe und Freundschaft hingeben. So holen wir auch immer wieder Kraft, die wir nötig haben, um das Heute zu berstehen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, bis das Umdenken stattfindet. Da und dort geschieht es schon. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Also hoffen wir weiter und setzen uns ein für die Aermsten der Armen, die Tiere, diese absolut unschuldigen Wesen, die uns Menschen zur Obhut und Pflege und Freude anvertraut wurden vom Schöpfer, und denen unsere Artgenossen Ausbeutung, Entwürdigung und Tod bringen. Wir werden immer einsamer, indem wir immer mehr erkennen, dass unser Umfeld, Familie, Freunde, Arbeitskollegen, Studienkollegen und Nachbarn mittun am Unrecht. Aber wir können nicht allein leben. Deshalb ist es wichtig und tragend und schön, das Wissen: Es gibt noch andere, die genauso denken wie wir, die genauso mitleiden, die kämpfen. Und gut, dass es den VgT gibt und Erwin Kessler, der an der Front steht für die Nutztiere, und Gönner und Mitglieder hat, die unterstützen.
MG


17. Oktober 2004

Lieber Herr Kessler. Sie mussten bereits viel erdulden und wurden immer wieder als Antisemit verunglimpft. Dahinter steckt natürlich Methode. Indem man Ihnen diese Bezeichnung auferlegt hat, verunmöglichte man Ihnen, die wichtigen Anliegen des Tierschutzes wertfrei zu kommunizieren; Sie trugen immer das Stigma des so genannten Antisemiten. Grund war ihr berechtigter Vergleich zwischen entarteter Tierhaltung in der Schweiz und einem KZ. Das ist natürlich im Interesse der jüdischen Lobby in der Schweiz, die sich zum Beispiel für den Import von Scähchtfleisch einsetzt. Ich selbst bin alles andere als ein Fanatiker. Meine Eltern besitzen einen kleinen Hof und setzen sich seit Jahrzehnten für eine artgerechte Haltung von Tieren ein. Zurzeit geschieht in diesem Land aber Eigenartiges: In Verbindung mit der aktuellen Tierschutzinitiative äussern sich in namhaften Tageszeitungen bereits im Vorfeld der Abstimmung Vertreter der jüdischen Gemeinde zum Thema Schächten und verbinden den Verzehr von Schächtfleisch mit Religionsfreiheit, wie das "unsere" Bundesrätin Ruth Dreifuss auch schon getan hat. Ich setze mich gegen derartige Machenschaften ein, beispielsweise mit dem Leserbrief, den ich hier anfüge. Er ging an verschiedene Tageszeitungen, beispielsweise an den Berner "Bund". Gedruckt wurde er nicht, obwohl der Inhalt ausgesprochen moderat und sachlich ist. Wovor hat man eigentlich Angst? Wo bleibt der freie Meinungsaustausch? Wieso wird die Haltung fanatischer Juden in Verbindung mit dem Schächten publiziert - und meine Leserbrief-Reaktion nicht? Ich finde bisher keine Antwort darauf, werde mich aber auf jede nur denkbare Art gegen den Import von Schächtfleisch einsetzen.
Markus Stadler, Bern

"Tierschutz und Antisemitismus" (Leserbrief)

Die Tatsache ist nicht uninteressant: Kaum kritisiert jemand die Unterdrückung des palästinensischen Volks durch Israel, wird er als Antisemit bezeichnet. Stellt jemand die (völig veraltete, überflssige und sadistische) Methode des Schächtens von Tieren zu religiösen Zwecken in Frage, wird der ebenfalls als Antisemit bezeichnet (beispielsweise durch Prof. Alfred Donath, "Bund" vom 9. Oktober 2004). Das Schicksal der Palästinenser und das Schächtritual sind zwei völlig verschiedene Dinge. Ich kann aber nachvollziehen, dass sich die Bevölkerung eines besetzten Landes gegen den Unterdrücker wehrt. Gleichzeitig lehne ich jede Form von Tierquälerei ab, somit auch das Schächten. Bin ich auf Grund dieser beiden Stellungnehmen Antisemit? Semiten sind die Angehörigen einer Sprachfamilie, der nebst den Juden auch verschiedene afrikanische Völker und interessanterweise die Palästinenser angehören. Wieso sollte jemand gegen eine Sprachfamilie sein? Der Begriff "Antisemit", mit dem gerade auch Palästinenser verunglimpft werden, ist somit ein weit verbreiteter Irrtum. Ich wünsche dem Nationalrat und dem Schweizer Stimmvolk etwas mehr Zivilcourage als dem Ständerat, wenn es um den Tierschutz geht. Das vorgesehene Importverbot für geschächtetes Fleisch hat (dies ist der zweite Irrtum) weder mit Menschrechten noch mit Religionsfreiheit etwas zu tun. Wer ohne geschächtetes Fleisch nicht leben kann, dem ist es unbenommen, auszuwandern. Auch ein Dasein als Vegetarier tut der Religiosität keinen Abbruch. Es geht nicht an, dass in einem säkularisierten Land wie der Schweiz die Religionsfreiheit von Randgruppen über den Tierschutz gestellt wird. Noch einmal: Ich bin kein Antisemit, ebenso wenig wie die Nationalräte, die sich für eine Verschärfung des Tierschutzgesetzes aussprechen. Der Begriff ist, wie erwähnt, ein Sprachirrtum.
Markus Stadler, Bern


18. Oktober 2004

Leserbrief an den Zürcher-Unterländer:

Chüngel-KZ in Lufingen

Der Bericht mit dem Titel "Suche nach dem Chüngel-KZ" im Zürcher Unterlünder vom 16.10.04 ruft direkt nach einer Meinungsäusserung. Ihre Feindseligkeit gegen den Verein gegen Tierfabriken ist hörbar und lesbar, vor allem auch im Kommentar von Marco Husler.  Sie irren, wenn Sie denken, ein Tier-KZ habe irgendetwas mit der Anzahl der Tiere zu tun. Es spielt für das einzelne Lebewesen keine Rolle ob es mit 3 oder 300 oder 3000 weiteren Chüngeln, Schweinen, Rindern oder Hühnern tierquälerisch gehalten wird. Tierquälerei beginnt bei der Qualzucht geht über die nicht tiergerechte Haltung und hört beim qualvollen Transport oder schmerzvollen Schlachtung auf.

Die Kaninchen von Frau Krebser haben sicher kein artgerechtes Leben. Sie verbringen ihr Leben in einer Kiste. Nie können diese Tiere auf Gras hoppeln oder graben oder sich nachspringen. Sie sind lediglich dazu am Leben, der "armen" Frau die Langeweile zu vertreiben. Tierquälerei als Hobby pfui. Dass das Mitleid mit Frau Krebser grösser ist, als das Mitleid mit deren Schutzbefohlenen, ist bedenklich. Dass der Verein gegen Tierfabriken solche Tierhaltung anprangert ist gut. Wer sich genau informierte, weiss dass Frau Krebser lange vorher Gelegenheit hatte etwas zu ändern oder sich zu äussern. Platz hätte sie genug, um die Tiere artgerechter zu halten.

Das Pferd ist angebunden, das verschweigt der einseitige Bericht. Das Pferd kommt nur sehr selten auf die Weide, das weiss das ganze Umfeld. Der Fotograf hätte sicher ein Bild der Weide mit Pferd und Ponys gemacht, wäre diese auch benutzt. Dass solche Tatsachen verschleiert, vertuscht und unter den Teppich gewischt werden, ist kein fairer Journalismus. Das Flugblatt zeigt den Ist-Zustand. Eine harte verkotete Gummimatte. Wie soll das Pferd dort weich liegen? Hat es das Stroh gefressen? Die Dunkelheit des Stalles für Pferd und Ponys ist bedenklich und rührt einen mitleidensfähigen Menschen.

Ein Bruder oder eine Schwägerin tragen Mitverantwortung für Frau Krebser, so wie jeder Nachbar Mitverantwortung trägt wenn er Unrecht sieht. Ich würde meine Schwester nicht in Schutz nehmen, würde sie Tiere so mies halten.

Wer kein Gefühl hat für Tiere und deren Bedürfnisse, hat dieses Gefühl auch nicht für Kinder. Gut hat Frau Krebser keine Kinder. Sie hat NUR Tiere, nebenbei bemerkt auch zwei Hunde. Jeder im Dorf weiss das, jeder kennt die Misere, jeder sieht weg. Gut gibt es den VgT, der sich für die Tiere einsetzt und uns zeigt dass es auch in unserem Land, in unserem Kanton, sogar im Bezirk Blüach, Tier-KZ und Tierquäler gibt.

Kantonstierärztin Vogel disqualifiziert sich selber, indem sie ihre Verantwortung nicht wahrnimmt. Was tut sie gegen die Missstände? Was tut sie für das Pferd? Für die Ponys, für die Kaninchen? Nichts ausser schalkhaft argumentieren. Sie wüscht sich ihre Hände in Unschuld es gab schon andere die das machten. Feige ist das und schändlich.

Marlène Gamper, Bülach


19. Oktober 2004

Die Chüngeli-Halter sind ein Paradebeispiel für die krankhafte Besessenheit, Kaninchen einsperren zu müssen. Hauptsache, man hat welche; wie die sich fühlen ist doch egal. Man möchte doch mitreden können und jemand sein Egoismus pur... Würden Kinder so eingesperrt, würde sich die Vormundschaftsbehörde einschalten, was auch richtig wäre. Aber eben, Tiere sind nun mal keine Kinder, sondern seelenlose Kreaturen, von unserem Hergott erschaffen, um "von der
Krone seiner Schöpfung" missbraucht und ausgebeutet zu werden. Nein? Warum glotzt denn jeder zu oder gar noch weg und weshalb kümmert sich das Veterinäramt einen Dreck darum? Warum lässt man Tierquäler/innen einfach schalten und walten und attackiert lieber die Tierschützer/innen, welche solche Missstände kritisieren? Tierschützer/innen und die Helfer geflüchteter Juden haben mehr gemeinsam als man denkt. Sicher  wird auch für die Tierschützer einmal die Zeit kommen, wo sie für ihre Taten rehabilitiert werden.
Roland F


19. Oktober 2004

Bundesrat Leuenberger soll das Schächten befürwortet haben. Hier seine Antwort auf mein Schreiben:

Für Ihren Brief vom 2. Oktober danke ich Ihnen. Meinerseits war mir unbegreiflich, wie Sie zu einer derart falschen Behauptung kommen: Nie habe ich das Schächten befürwortet. Gerne lege ich Ihnen die Rede Die Wiederkehr des Religiösen in die Politik bei, aus welcher Sie den korrekten und tatsächlich vorgetragenen Text in seinem Gesamtzusammenhang ersehen können. Dass viele Leute das Schächtverbot wegen des Tierschutzes wollen, ist unbestritten. Ebenso klar ist, dass nicht wenige unter ihnen aus religiösen, nämlich antijüdischen oder antimuslimischen Beweggründen dafür sind. Eben deshalb ist ja das Schächtverbot in der Bundesverfassung und nicht in einer Verordnung oder einem Gesetz geregelt, weil es änmlich eine Einschränkung der Religionsfreiheit bedeutet. Diese objektive Feststellung als Befürwortung des Schächtens zu interpretieren, zeugt von wenig Gewissenhaftigkeit, und ich möchte Sie bitten, solchen Aussagen etwas mehr Sorgfalt zu widmen.

Andy Kunz

Antwort:
Leuenberger kann seine Rede nun interpretieren und herunterspielen wie er will. Es war ganz klar ein Statement zugunsten einer Abschaffung des Schächtverbotes. Nicht umsonst hat die Schweizerische Tierärztegesellschaft öffentlich dagegen protestiert. Wörtlich sagte Leuenberger in seiner Rede: "Das Schächtverbot ist zwar auch eine Massnahme des Tierschutzes, vor allem aber ist es eine Einschränkung der Religionsfreiheit." Wer so redet und nachher behauptet, er habe sich nicht zugunsten des Schächtens geäussert, ist ein Heuchler, und das ist Leuenberger sowieso. So hat er persönlich mit seiner Unterschrift die
Fernsehspot-Zensur gegen den VgT gutgeheissen, welche später vom Eurpäischen Gerichtshof für Menschenrechte in einem Entscheid gegen die Schweiz als Verletzung der Meinungsöusserungsfreiheit beurteilt wurde. Der gleiche Moritz Leuenberger sagte dann bei anderer Gelegenheit: "Zensur ist mir ein Gräuel."
Anstatt einfach die jüdische Verleumdung nachzuplappern,  viele Schächtgegner hätten rassistische Motive, sollte dieser Pfarrerssohn besser einmal erklräen, was diese archaisch-barbarische Tierquälerei mit Religion zu tun haben soll. Dass Leuenberger über Dinge plappert, ohne sich vorher darüber zu informieren, belegt er auch mit seiner falschen Behauptung, das Schächtverbot stehe in der Bundesverfassung. In der Bundesverfassung steht nichts über das Schächten. Und auch im Tierschutzgesetz steht kein Schächtverbot, sondern lediglich die Vorschrift, dass Tiere vor dem Schlachten zu betäuben seien, was das betäubungslose Schächten verbietet, aber nicht das Schächten generell.
Erwin Kessler, VgT


22. Oktober 2004

Zur Tierhaltung von Rosmarie Krebser in Lufingen:

Wir kennen Rosmarie Krebser. Wir sind etwa vor drei Monaten jeden Tag mit dem Pferd und dem Pny spazieren gegangen und haben alle Tiere regelmässig gepflegt, und haben uns darum gekümmert, dass es allen Tieren gut ging. Wir haben ein Aussengehege für die Kaninchen gebaut und Rosmarie Krebser hat es mit Gewalt zerstört. Weil sie sich nie um das Pony gekümmert hat und es immer im Stall stand, haben wir Rosmarie Krebser den Vorschlag gemacht, ihr das Pony abzukaufen für einen sehr guten, hohen Preis. Anstatt sich es zu überlegen, hat sie uns Hofverbot gegeben und seit dem stehen die Tiere wieder alle einsam im Stall. Können Sie uns helfen, die Tiere in einen guten Zustand zu bringen? Das Pony würden wir übernehmen, weil Rosmarie Krebser Angst hat, sich ihm zu nähern und es deshalb nicht herauslassen und ihm auch nicht misten kann. Wir beherrschen dieses Pony sehr gut und würden es für jeden Preis übernehmen und wir könnten ihm ein gutes Zuhause bieten.
CS+CD


25. Oktober 2004

Tierhaltung von Frau Rosmarie Krebser:
Ich bin wieder mal einmal mehr enttäuscht, dass da das Vet.amt nichts gegen diese schlimmen Zustände der Tierhaltung von Frau Krebser unternimmt. Wie lange wil man da noch zuschauen, wie lange müssen diese Tiere noch leiden. Mir wird "kotzübel" von solchen Menschen, die es wagen Tiere so mies zu behandeln. Ich würde am liensten mit solchen Menschen das selbe tun damit sie am eigenem Leib spüren was sie den Tieren antun. Meine Wut und Enttäuschung gegenüber Menschen wird immer grösser.
patrizia


25. Oktober 2004

Leserbrief an den Zürcher Unterländer:

Selbstverständlich weiss ich, dass auch dieser Leserbrief nicht veröffentlicht wird - leider. Möchte jedoch trotzdem noch einiges los werden, betreffend dem Artikel  "Die Menschen verachtend"
von Herr Häusler Marco.
1. Es ist traurig aber wahr: Auch ihre Schwägerin teilt die Meinung von Rosmarie Krebser - somit bitte um Korrektur Ihres Artikels - es betrifft somit absolut keine falsche Person - mitgehangen, mitgefangen! Bitte beantworten Sie mir doch folgende Frage: Weshalb ist der "Telefonterror" (wie Sie es nennen) der Schwägerin gegenüber "menschenverachtend" - Tiere ein leben lang einzusperren jedoch i.O.? Nur schon das Verhalten - Frau Krebser noch zu verteidigen - ist doch absolut unter jeder Würde und zeugt vom gleichen tierverachtenden Charakter!
2. Herr Erwin Kessler hat ganz recht: Solche Personen sollten ein Tierhalteverbot erhalten, denn sie sind nicht fähig mit Tieren umzugehen.  Bevor man sich Tiere anschafft sollte man sich über dessen Haltung erkundigen.
Die arme Frau Krebser - weil sie so arm ist müssen die Tiere leiden - und Sie forschen noch nach dem Warum? Warum Frau Krebser die Tiere so misshandelt und einsperrt? Da werden doch tatsächlich Tiere gequält und der Herr Redaktor fragt sich: Warum macht die arme Frau das........man kümmert sich doch tatsächlich um den Täter anstatt um die hilflosen Opfer. Tja Herr Häusler,  diese Einstellung gibt einem ganz schwer zu denken.
Brisca


28. Oktober 2004

Unter www.meetpoint.ch/zeitung/meetpoint150.pdf  findet man die erste meetpoint-Zeitung, welche ab nächster Woche in die Haushaltungen verteilt wird. Auf jeder Innenseite wird auf Höhe der Seitenzahl auf www.vgt.ch aufmerksam gemacht und auf der letzten Seite auf die Pelz-Initiative (das Bild ist im Basler Zoo entstanden). In der gedruckten Zeitung ist jeweils ein Unterschriftenbogen beigelegt, ebenfalls den Rechnungen zum Katzenkalender.
Mit den besten Grüssen aus Solothurn
Christian Riesen


19. November 2004

Wir haben folgende Kopie einer Postkarte an Kaninchenquäler Gallus Wirth erhalten:


 


20. November 2004

Wiedermal klösterliches Tierelend

Eben haben wir auf der VgT-Homepage über das Schicksal der "klösterlichen Schweinehaltung" gelesen, und sind entsetzt darüber. Seit Jahren schon zieht sich diese leidige "Geschichte" dahin. Unbeeindruckt und uneinsichtig lassen die Verantwortlichen die sensiblen Tiere dahinvegetieren, und dies seit vielen, vielen Jahren schon. Bilder wie von dieser Schweinehaltung brennen sich in unseren Herzen tief ein, und wir können einfach nicht verstehen, dass es noch immer Menschen gibt, die tagtäglich dermassen ruchlos und ohne irgendwelche Gefühle und Verständnis für die Bedürfnisse der Tiere ihrem "Job" nachgehen. Gerade die Klöster sollten Vorbildfunktion haben und ihren Tieren gerecht werden, d.h. jeder Tierart ein möglichst artgerechtes Leben ermöglichen. Gerne wrden wir jeweils die Verantwortlichen solch schrecklicher Tierhaltungen über lange Zeit in ihrem eigenen Kot und Urin eingesperrt halten. Wie die intelligenten Schweine auf Vollspaltenböden, ohne
irgendwelche Beschäftigung, müssten sie dies am eigenen Leibe erleben müssen. Oder noch besser man sperrt sie alle in Kastenstände in der Grsöse eines Menschen ein, wer weiss, vielleicht würde der eine oder andere dann doch verstehen. Was uns besonders verärgert ist die Tatsache, dass Klöster ihre Tiere so schlecht halten. Sie, die doch wissen sollten, dass die Tiere ebenso Gottes Geschöpfe sind wie wir, und dass wir gut zu ihnen sein sollen! Dies ist übrigens auch ein Grund,  weshalb viele Menschen aus der Kirche austreten, weil sie enttäuscht sind von der Gleichgültigkeit und Ignoranz gegenüber den Tieren. Wir hoffen sehr, dass die Verantwortlichen dieses Klosters endlich ein Einsehen haben, und geben ihnen den weisen Spruch des Genies Leonardo da Vinci auf den Weg: Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier ebenso geahndet wird wie das
Verbrechen am Menschen.
Rita u. Hp. Gerritsen, Tierschutzbund Innerschweiz


24. November 2004

Gestern Nacht um 0.30 Uhr habe ich Kaninchenquler, die Sie auf Ihrer Website veröffentlich haben angerufen und mitgeteilt: "Wegen euch Tierquäler kann man nicht einmal mehr gut schlafen!"
gm


25. November 2004

Vor 4 Jahren habe ich zufälligerweise eine Ausgabe der VgT-Nachrichten in einem Zürcher Tram gefunden. Seitdem bin ich VgT-Mitglied. Ich möchte euch ermuntern, die gelesenen Ausgaben nicht ins Altpapier zu werfen, sondern diese im Tram, im Zug, auf der Parkbank, in Nachbars Briefkasten ... etc zu deponieren. So können wir zusätzlich einen (bescheidenen) Beitrag zur Aufklärung der breiten Bevölkerungsschicht leisten und dem VgT den Rücken stärken. Stellt euch vor, jeder von uns würde dies tun...
Karin Peter, Zürich


Reaktionen zum Bericht in der Weltwoche vom 25. November 2004
(Die Leserbriefe an die Weltwoche finden Sie hier)

Aufgrund des Artikels in der Weltwoche habe ich den den Kassensturz"  folgendes geschrieben:
Ist Tierschutz wirklich kein Thema mehr?
Was ich in der letzten Ausgabe der Weltwoche lesen musste, hat mein Vertrauen in das Schweizer Tierschutzgesetz und in das  Konsumentenschutzmagazin "Kassensturz" doch einigermassen erschüttert. Von Seite 64 bis 69 werden da zwei Tierschutzaktivisten begleitet, während sie
auf eigene Faust einen Schweinestall im Zürcher Oberland inspzieren, und was der Autor dabei mitansehen musste, verdirbt einem den Appetit. Fazit: das Tierschutzgesetz wird offenbar einfach immer noch nicht durchgesetzt. Stattdessen klebt man auf Fleisch ein hübsches Label drauf, damit der Konsument ein gutes Gefühl hat und nicht weiter nachfragt. Doch Kontrollen, ob die Anforderungen wirklich erfüllt sind, werden offenbar unterlassen. Verstehen kann kann ich das zwar: Die wirtschaftliche Situation für schweizer Bauern sieht nicht rosig aus, und wären die tatsächlichen Zustände in Schweizer Ställen bekannt, würde nicht nur mir - der bisher im Vertrauen auf das Tierschutzgesetz gerne Fleisch ass - der Appetit auf Fleisch vergehen. Aber ein Konsumentenschutzmagazin dürfte das nicht kümmern. Tatsache ist aber, dass die zahlreichen Pressemitteilungen von Tierschutz-Aktivisten auch vom Kassensturz direkt im Papierkorb entsorgt
werden, weil die Sache ja "nichts neues" ist. Und schliesslich gibt es natürlich einen viel süffigeren Bericht ab, dass es in Tierschutzvereinen angeblich schon zu Sex gekommen sei. Ich hoffe, sie können nachvollziehen, dass es mich wütend machte, all das erfahren zu müssen.
Schlagen wir nun noch die letzte Ausgabe des K-Tipps auf, den ich (noch) abonniert habe. Da steht z.B.: "Viele Kondome enthalten Krebs erregende N-Nitrosamine" Die spontane Reaktion auf so eine Schlagzeile: Aha, wenn's geht also doch lieber kein Kondome mehr benützen. Erst wenn man sich die Zeit nimmt, den Artikel durchzulesen, wird klar, dass die Belastung durch N-Nitrosamine über Kondome vernachlössigbar ist im Vergleich zu den Mengen, die von diesem Stoff über die Nahrung aufgenommen werden. Das ist kein Konsumentenschutz, sondern schlicht Sensationsjournalismus, der Fakten verdreht, um ein Blatt interessant zu machen. Darüber bin ich echt enttäuscht. Ich erwarte gerade von ihrer Zeitschrift, dass sie Werte wie Aufrichtigkeit und Redlichkeit über solche des Marketing stellen. Ich will als Konsument klar informiert werden und nicht Sand in die Augen gestreut
bekommen. Die Funktion ihres Magazins habe ich immer für wichtig gehalten, weil sie durch gute Information manchmal tatsächlich eine Veränderung bewirken kann. Ich hoffe, dass sie sich wieder auf dieses Potential besinnen und sich anstrengen, "höhere" Absichten zu verfolgen, als nur mit reisserischen Schlagzeilen möglichst viele Exemplare verkaufen zu können.
Reto Lamprecht

Ich habe den Weltwochenbericht ebenfalls gelesen. Ich finde das ganze sehr schlimm und ziehmlich peinlich. Ich finde es sehr gut, dass Sie sich so üfr den Tierschutz einsetzten und möchte Sie bitten, mir Unterlagen für den Beitritt zu schicken.
Roger Hangärtner

Sehr geehrter Herr Kessler. Ein mieses Stück diese Journalistin! Auf S. 2 schreibt Sie: "Ein Wunder, dass es noch keinen der Bauern angezündet hat, die Erwin Kessler als Drecksau beschimpfen."
Hier stellt sich rechtlich die Frage, ob auch fahrlässige Anstiftung möglich ist, indem durch gewagte Redensarten ungewollt, aber vorhersehbar der Tatentschluss geweckt wird. Nach Prof. Trechsel soll loses Reden dann zur strafbaren Verantwortung führen, wenn es in vorhersehbarer Weise ein Delikt wie hier die Brandstiftung zur Folge habe. 
Rechtsanwalt R

Lieber Erwin, das hätte man eigentlich kommen sehen sollen. Wie denn hätte es in dieser Welt auch anders möglich sein können. Die Menschheit wird sich niemals weiterentwickeln. Einzelne Menschen, ja, aber die Menschheit niemals.
Ruth R

Mich überrascht das nicht. Die Medien bauen auf Lügen und Verdrehungen, wie es sich der Durchschnittsleser kaum vorstellen kann. Ich wurde kürzlich von einem "Facts"-Journalisten interviewt. Auf die Frage, wo ich politisch stehe, antwortete ich: "Wohl mitte-rechts." Daraus machte der Journalist: "Wohl ist ihm nur inmitten der Rechten." Absichtliches Missverstehen, Verdrehen und Lügen ist das Markenzeichen der Medien, insbesondere jener der grossen Verlage.
P

Ein Leser hat in seiner Zuschrift Frau Sprecher als dumme Kuh bezeichnet. Wir veröffentlichen diesen Leserbrief nicht, da wir Ehrverletzungen von Kühen und Tieren allgemein ablehnen.
Die Forumredaktion

Liebe Forumredaktion. Da habt ihr ganz Recht, Frau Sprecher in irgend einer Weise mit einem Tier in Verbindung zu bringen wäre grundlegend falsch und dem Tier gegenüber nicht richtig.
Lui

Auch ich stehe in jeder Beziehung voll hinter den bewundernswerten Tierschutzaktionen von E. Kessler. Hätte ich nicht so Angst vor den brutalen Bauern, würde ich selber in die Sätlle gehen, um weitere Missstände aufzudecken und zu handeln. Daher möchte ich meine Mitgliedschaft beim VgT anmelden.
Janine A


Zur Verurteilung von VgT-Präsident Dr Erwin Kessler
durch das Zürcher Obergericht am 29. November 2004:

Sehr geehrter Herr Kessler. Ich war an einem früheren Prozess gegen Sie am Obergericht. Es war tatsächlich so, wie sie es schreiben: Ein Satz wurde bewusst aus dem Zusammenhang gerissen und Ihre Antwort, dass dies im Zusammenhang mit dem Schächten gesagt geschrieben worden sei, wurde ignoriert; auch dass Sie nicht die Juden generell beschuldigen, sondern nur die schächtenden Juden, etc.Ich denke, in diesem Prozess war es nichts anders.
Ich möchte Ihnen Mut machen, weiterzumachen und habe dem VGT - wie schon oft - wieder einen Betrag berwiesen.  Es kann entmutigen, wie langsam alles voran geht. Doch ein Wandel kommt langsam aber sicher: Heute ist bei vielen Einladungen üblich, zu fragen, ob man vegetarisch essen möchte. Vor Jahren undenkbar!
Annamaria L

In der Schweiz für Meinungsäusserung in den Knast?
Warum muss Dr. Erwin Kessler in den Knast? Weil er seine Meinung offen, ehrlich und unverblümt äusserte. Er thematisiert seit Jahren das Schächten, das Schlachten ohne Betäubung. Er verurteilt dieses mit den schärfsten Worten und toleriert keine Schutzbehauptungen bezüglich religiöser altertümlicher Theorieen. Er geht für seine Überzeugung ins Gefängnis. Er ist keinen Millimeter von seiner Einstellung abgewichen. Er geht für die unschuldigsten Wesen auf der Erde, üfr die Tiere, in den Knast. Er hat seine Seele nicht verkauft, geht standhaft seinen Weg. Ich bin ihm unendlich dankbar.
Marlne Gamper, Bülach

Es ist eine absolute Frechheit, dass Herr Kessler für seine Aussagen bzgl. Schächten eine (derart hohe!) unbedingte Gefängnisstrafe erhalten hat! Wenn man sich die Tierschutz-Straffall-Datenbank der gesamten Schweiz (www.tierimrecht.org/de/faelle) ansieht, erkennt man, wie mild im
Gegenzug sämtliche Tierquäler durchs Band behandelt werden. Eine Gerechtigkeit, die zum Himmel schreit.
V. Gerritsen

Zwei vom Tages-Anzeiger nicht veröfentlichte Leserbriefe:

Zur Verurteilung von Dr. Erwin Kessler / TA 30.11.20
Die Personen, welche dafür verantwortlich sind, dass Dr. Erwin Kessler zu 5 Monaten unbedingter Haft verurteilt worden ist, handeln nicht besser, als die Mittelsmänner von Hitler, ohne deren Hilfe der ganze Holocaust gar nicht möglich gewesen wäre. Schächtende Juden und Moslems, die millionenfach Tiere auf brutalste Art und Weise töten, sind nicht besser als Täter in Konzentrationslagern. Wer noch nie Bilder vom Schächten gesehen hat, kann nicht mitreden. Auch Fleischproduzenten, welche KZ-artig Tiere ein Leben lang eng zusammen gepfercht in dunklen Ställen, auf Betonboden ohne Stroh, teils im eigenen Kot liegend und angebunden, mit einem Minimum an Betreuung dahin vegetieren lassen, sind ebenfalls nicht besser als Aufsichtspersonen in Konzentrationslagern. Dann gibt es noch die grosse anonyme Masse der Menschen, die das Elend der Nutztiere ableugnen, wegsehen und nichts dagegen unternehmen. Tierquälerei und Menschenquälerei sind gleich verabscheuungswürdig. Ein solcher Vergleich ist entgegen der Meinung des Gerichts nicht menschenverachtend!
Manuela Pinza

Unbedingt für Erwin Kessler / TA 30.11.2004
Gesetze sind wertlos, wenn sie so willkürlich angewendet werden wie im Gerichtsverfahren gegen Tierscühtzer Dr. Erwin Kessler.Das Rassendiskriminierungs-Gesetz ist tatsächlich ein Maulkorb-Gesetz und es kommt dabei mehr darauf an, wer etwas sagt, als was er sagt!
Silvia & Lydia Reichle

Ein vom BLICK nicht veröffentlichter Leserbrief zur  Falschmeldung im BLICK:

Wie wäre es denn eigentlich mit fairem Journalismus? Statt dessen versucht man beim Blick einen ihrer Ansicht nach unangenehmen Zeitgenossen schlecht hinzustellen, ja-gar mundtot zu machen. Man unterschiebt ihm sogar noch absolut unwahre Aussagen. Kein Wort davon stand im Blick, dass es im Prozess um's Schächten ging, eben weil man dieses Thema am liebsten totschweigen mächte. Seit mehr als 100 Jahren ist diese grauenvolle Tötungsart bei uns in der Schweiz verboten, aber es sind da Menschen am Werk, die dieses Gesetz aufheben wollen und dies im 3. Jahrtausend!
Was hat denn dieser Hr. Kessler schon Schlimmes gemacht, ausser dass er Klartext redet, und das schon längst nicht mehr zeitgemässe Schächten (durchsäbeln des Halses bei vollem Bewusstsein) verurteilt. Hinter ihm stehen unzählige Menschen, die dieses barbarische, gesetzwidrige Vorgehen einfach nicht dulden wollen in unserem Land und die psychisch Zugrunde gehen bei der Vorstellung der Qualen der Tiere.  Wir alle haben Hr. Dr. Kessler sehr viel zu verdanken, denn durch ihn kamen viele Missstände an die Oeffentlichkeit. Vergessen wir auch nicht, dass er für viele Leute schon die "heissen Kartoffeln aus dem Feuer holen" musste, für Menschen die irgendwelche Meldungen machen konnten beim VgT, selber aber nicht die Courage hatten etwas zu unternehmen. Ausserdem konnten die andern Tierschutzorganisationen nur profitieren vom kompromisslosen, mutigen Engagement dieses einmaligen Tierschützers!
Rita u. Hp. Gerritsen, Tierschutzbund Innerschweiz

Ein von NZZ, Tages-Anzeiger und Berner Zeitung nicht veröffentlichter Leserbrief:

Jetzt hat die Justiz ja endlich etwas gefunden, um Erwin Kessler für 5 Monate zum Schweigen zu bringen, nämlich angeblichen Rassismus. Der harzige Prozess spricht Bände, und man versucht allerseits mühsam, der Grund für diesen Hexenprozess nicht zu erwähnen, nämlich das Schächten.
Hat man vergessen, dass Tierärzte, Metzger, Bauern, Tierhalter und liberale Juden dieses grausige, angeblich religiöse Gemetzel nicht wieder einführen wollten. Unser Bundesrat wollte, musste aber zurckkrebsen, nicht zuletzt dank der Aufklärungsarbeit von Erwin Kessler. Jetzt wäre der Spuk ja eigentlich vorbei, aber nun stürzt man sich mit vereinten Kräften auf den prominentesten, unbequemsten und kompromisslosesten Tierschützer in unserem Land. Man kann Erwin Kessler zwar einsperren, aber seine Ideen nicht! Die sind schon unterwegs, auch ohne Medienhilfe!
Gila Müller Bongard


3. Dezember 2004

Der folgende Leserbriefj, von dem wir eine Kopie erhalten haben, wurde von der Gossauer Zeitung zensuriert:

Kaninchen gehören nicht in Kisten

Wie der Verein gegen Tierfabriken  publik machte (www.vgt.ch/news2004/041103.htm), hat es auch im Kanton SG miserable Tierhaltungen. In Niederstetten bei Uzwil zum Beispiel. Dort wirkt ein Kaninchenzüchter namens Wirth Gallus. Es ist schrecklich diese Kisten zu sehen in welchen die bedauernswerten bewegungsfreudigen Tiere in Einzelhaft dahinvegetieren müssen. Das ist schlimme Tierquälerei. Heute weiss jeder mündige, einsichtige, ehrliche Mensch, dass so eine Kaninchenhaltung, nicht zu rechtfertigen ist. Fragen Sie ein Kind von 5 Jahren, sogar dieses weiss was ein Kaninchen braucht: Gesellschaft und Bewegung und Springen und Hoppeln im Gras, Graben, Sich-Verstecken, Futter-suchen....

Gut gib es den VgT, der Tierquäler namentlich nennt und mit allen legalen Mitteln gegen Tierschinder vorgeht. Kaninchen gehören nicht in Kisten. Was vor 100 Jahren mangels Kenntnis in Verhaltensforschung, mangels Ethik und Moral praktiziert wurde, ist eine andere Sache. Wenn es heute immer noch geschieht ist es verwerflich. Wir nehmen alle guten Erfindungen, alle Erkenntnisse in Medizin, Technik und Haushalt gerne an. Also bitte auch die Erkenntnisse über artgerechte Tierhaltung. Wenn behauptet wird, dass die Kaninchen zufrieden seien, zahm, ein schönes Fell hätten, dann ist das eine lächerliche Schutzbehauptung, denn die Tiere leiden stumm.
Marlène Gamper, Bülach


14. Dezember 2004

ich besuch regemässig eure seite. jetzt habe ich soeben alle nachrichten auf dem vgt-telefonbeantworter durchgehört und ich muss sagen, ich bin entsetzt! praktisch jeder zweite anruf ist eine MORDDROHUNG. wo sind wir denn??? da werden herrn kessler schächt-prozesse gemacht, ihn als rassisten und bauernhasser hingestellt, geschichten werden erfunden oder vorsätzlich gefälscht, die medien verschweigen wichtige infos, verdrehen tatsachen und die justiz macht die augen nicht nur zu, sondern missbraucht seine sonderstellung, aber die andere seite wird nicht gezeigt. die ganze schweiz scheint vergiftet zu sein. profit, macht und "vetterliwirtschaft". und genau da liegt das problem von erwin kessler: er beugt sich nicht. er sieht nicht das geld als das höchste gut, sondern die würde jedes lebewesens (mensch&tier). was eigentlich in meiner sichtweise als logisch und richtig erscheint, wird z.b. von den reaktionen der medien wiederlegt. was für ein trauriges zeugnis unserer gesellschaft. erwin kessler und der ganze vgt haben meinen tiefsten respekt verdient. würde es mehr so männer und frauen geben, würde ich mich sogar in unserer gesellschaft wohl fühlen. aber so bleibt leider ein bitterer nachgeschmack. ich bin zwar kein vegetarier, jedoch probiere ich so gut wies geht auf artgerechte tierhaltung zu achten. aber was soll man machen, wenn schon die deklaration nicht stimmt? hoffen, dass die medien darüber berichten? wir können ja mal darauf warten und zusehen wie die  tiere weiter im elend verenden... aber das ist sicher nicht der richtige ansatz. deshalb möchte ich gerne dem verein beitreten.
paolo


15. Dezember 2004

Wie viele andere, möchte auch ich mich bei euch allen für eure Arbeit bedanken. Es ist bewundernswert, dass sich wenigstens jemand fr diese armen Tiere einsetzt. Seit wir den VgT kennen, kommt kein Fleisch mehr in unsere Teller. Wir fühlen uns alle sehr wohl.
Im Freundeskreis diskutiere ich gerne über den VgT, aber mir fällt auf, dass die meisten nichts davon wissen wollen. Alle behaupten, sie essen nur einmal in der Woche Fleisch und dann nur Bio. Frage: Wer isst denn eigentlich diese Bergen von Steak, Wurst etc.?
Doris Domenig


15. Dezember 2004

Ich finde es sehr peinlich, dass sich die Schächt-Juden, nicht von ihrem egomanischen Treiben, Tiere auf bestialische Art aufzuschneiden, um sie dann ausbluten zu lassen, abkommen wollen. Leider stelle ich dabei fest , dass in der Schweiz willkürlich "Recht" gesprochen wird. Wie ist es zu verstehen, dass ein Hr. Kessler angeklagt und verurteilt wird, wegen angeblich rassendiskriminierenden Äusserungen den Juden gegenüber, die meiner Meinung nach unter das Recht der freien Meinungsäusserung fallen und zudem nur als Vergleich genommen wurde und nicht als Anklage den Juden gegenüber. Der Vergleich KZ und Massentierhaltung, sprich unsachgemässes Töten von Tieren (Schächten), muss erlaubt sein. Ich vermute das führende Köpfe der Juden selber in hohen politischen Positionen sitzen und dieses miese Verhalten den Tieren gegenüber decken. Es wäre Zeit das sich Tierrechtler zusammenschliessen und anklagen. Doch will ich noch auf eine ganz grosse Sauerei hinweisen. Leider übersehen viele Menschen die Tieren helfen wollen, dass auch in unserer Schweiz viele Tiere leiden. Vor allem im Qualipet, dem grössten Zoofachladen in der Schweiz. Aufgrund meiner Beobachtungen muss ich leider sagen, dass alle Tiere, die aus solchen "Fachhandlungen" stammen, Tuberkuloseträger sind. Das ist in etwa mit einem Menschen der AIDS hat, zu vergleichen. Fische, bei denen die TB ausgebrochen ist, knnen zB. grosse Löcher bekommen, die so gross werden, dass den Tieren nach einigen Tagen ganze Körperteile feheln. ZB war im Qualipet Luzern eine Lieferung Guppys. Insgesamt, so sagte mir der Abteilungsleiter, wren es 200 Guppys gewesen ,alles Wildfänge. Doch nach eine Woche waren nur noch einige wenige vorhanden. Aufgrund dieser Aussage begann ich die Aquarien genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei fand ich diverseste Welse mit Bauchwassersucht (kann als Begleiterscheinung von TB auftreten), Fische, die kein Schuppenkleid mehr aufwiesen, sprich keine schützende Schleimhaut mehr hatten. Und noch viele Dinge mehr, die unbedingt aufgeklärt werden müssen.
JAK


15. Dezember 2004

Sehr geehrter Herr Dr.Kessler,
ich habe die Vgt-Nachrichten gelesen und die sehr tristen Bilder gesehen.Ich wunderte mich,dass es so etwas in der Schweiz gibt und erlaubt ist.Ihren Einsatz zur Verhinderung solcher Auswüchse finde ich lobenswert! Was mich irritiert ist die Tatsache, dass sie wegen Verstoss gegen das Rassismusgesetz (Auschwitzlg?) angeblich verurteilt worden sind und sehe da den Zusammenhang nicht. Um mir ein besseres Bild über Sie machen zu können wrde mich Ihre Stellungnahme zu diesen Vorwürfen interessieren.
Hans W

Antwort:
Sie haben diese Meldung offenbar im BLICK gelesen - der einzigen Zeitung, welche unwahr über meine Verurteilung berichtet hat:
www.vgt.ch/news2004/041201.htm
Zur Verurteilung:
www.vgt.ch/news2004/041129.htm,
und dazu insbesondere das Gutachten Riklin:
www.vgt.ch/justizwillkuer/Gutachten_Riklin_StGB27.doc


18. Dezember 2004

Ich bin traurig darber, dass die Pelz-Initiative eingestellt wird. Am heutigen Schweigemarsch gegen Tierversuche in Zürich  teilten mit mir einige Leute diese Meinung. Irgendwie kann ich noch gar nicht richtig aufgeben. Ich bin eine Kämpfernatur und gebe mich nicht so schnell geschlagen. Wirklich schade, dass es uns nicht gelungen ist.
J

Antwort: ich bin auch sehr enttäuscht, dass die Unterschriftensammlung gescheitert ist. Ich habe die Möglichkeiten und Chancen völlig falsch eingeschätzt. Allerdings liegt es nicht allein an mir. Die meisten, die jetzt enttäuscht sind, haben nie Unterschriften gesammelt. Es ist eine harte Arbeit, weniger unterhaltsam als an einem Schweigemarsch teilzunehmen. Wo es soziale Erlebnisse gibt, kommen die Tierschützer immer scharenweise, wo es mühsame Arbeit gibt, nur sehr, sehr wenige. Das ist ebenso unabänderliche Realität, wie das weltweite Tierelend.
Erwin Kessler, VgT


26. Dezember 2004

Danke
Gerne möchte ich mich hiermit ganz herzlich bei Ihnen für Ihren Einsatz für die Tiere bedanken!
Seit längerem verfolge ich die Aktionen von VgT und bin begeistert. Ich bin froh, dass es Leute gibt, die sich derart einsetzen. Herzlichen Dank und viel Erfolg für die Zukunft! Beste Grüsse
Cécile Deiss


28. Dezember 2004

Vielen Dank für ihr extremes Engagement. Ich habe hier noch eine Anregung für sie; ich denke nämlich, dass Herr und Frau Schweizer sich kaum vom Vegetarier-Sein und schon gar nicht vom Veganer-Sein überzeugen lassen wollen. Deshalb glaube ich wäre es für diese Menschen viel besser, Adressen anzugeben von zum Beispiel Bio-Bauernhöfen, die sich durch tiergerechte
Haltung auszeichnen, wo man das Fleisch von "glücklichen" Tieren vor Ort kaufen kann. Diese sind ohnehin auf Unterstützung angewiesen. Die Menschen müssen von dieser Alternative zum Kein- Fleisch-essen wissen. Es würde mich freuen zu hören was sie dazu meinen.
Larissa B

Antwort:
Können Sie uns solche Bio-Bauernhfe angeben und diese regelmässig kontrollieren? Wir können das leider nicht, weil wir dazu nicht das Fachpersonal haben und uns solches nicht leisten können. Und die ehrenamtlichen Aktivisten haben meistens weder das nötige Fachwissen noch genügend Zeit - so wie Sie. Sie haben sich bei uns zur aktiven Mithilfe gemeldet, dann aber nie etwas getan, geben uns aber zum Abschied noch gute Ratschläge, was der VgT noch mehr machen könnte - könnte er, wenn es mehr Menschen gäbe, die mehr tun würden, als nur gute Ratschläge erteilen.