Kapitalistische Schulmedizin:
Erforscht wird, was patentiert und verkauft werden kann


Die freie Marktwirtschaft - deren berlegenheit ber andere Gesellschaftsformen ich nicht grundstzlich bestreite - hat auch ihre Schattenseiten. Das Ziel der Pharma- und Medizinal-Industrie ist nicht die Gesundheit der Bevlkerung, sondern ein maximaler Gewinn. Das fhrt zwangslufig dazu, dass die medizinische Forschung sich vorallem auf Medikamente und Medizinaltechnik konzentriert. Die Hochschulmedizin ist eng mit dieser industriellen Forschung verflochten, und Industrie und Hochschulmedizin ihrerseits sind eng mit den Gesundheitsbehrden verfilzt und stellen ihre Interessenvertreter in den einschlgigen Kommissionen. Den ganzen Filz nennt man Schulmedizin Die Alternativmedizin hat dagegen einen schweren Stand. Sie wird nicht nur kaum untersttzt, sondern vom Schulmedizin-Filz auch direkt bekmpft. ber den neuesten Schlag gegen die Homopathie haben wir in VN97-4 berichtet.

Die staatliche Forschungsfrderung kommt - nicht berraschend - der offiziell anerkannten, dh der Schulmedizin zu gute und fliesst deshalb auch zum grssten Teil in die vom Pharma- und Schulmedizin-Filz gesteuerte profitorientierte Medizin. Dazu kommt, dass die staatliche Forschungsfrderung (Nationalfonds) Bundesrtin Dreifuss untersteht, deren Bruder Tierexperimentator ist und damit auch zu diesem Filz gehrt. Filz, Filz, soweit das Auge reicht. Dieser Filz steuert sogar unsere Bundesrtin so stark, dass sie - ohne sich zu schmen - im gleichen Brief, indem sie die Frderung qualvoller Tierversuche durch den Nationalfonds in Schutz nimmt,heuchlerisch behaupten kann, sie lehne Tierqulerei ab. Obwohl sie der sozialdemokratischen Partei angehrt, macht Dreifuss die kapitalistische Medizinpolitik brav mit. Ihre sozialdemokratische Verbundenheit zeigt sie allenfalls dann, wenn die Explosion der Krankenkosten (=Profit des Medizin-Filzes) mit nochmehr Steuergeldern finanziert wird.

Kein Wunder, dass in einem solchen Umfeld die ganzheitliche Gesundheitsforschung am Menschen (nicht am Tier!) zu kurz kommt. Sogar die in die Schulmedizin eingebettete Prventivmedizin fhrt ein Mauerblmchendasein: Erkenntnisse, wie sich Krankheiten durch gesunde Lebensfhrung vermeiden lassen, knnen eben nicht patentiert werden.

Auswirkung dieser nicht am Menschen sondern am Profit orientierten kapitalistischen Medizin sind nicht zuletzt die industriellen Massentierqulereien in Versuchslabors.

 

Darum: Genschutz-Initiative JA

 


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