VN2001-3 / 6. M�rz 2001

Wird die Berner Zeitung von der Fleischmafia gesteuert?

Arglistige Plakat-Kampagne der Berner Zeitung

Seit es den VgT gibt, dh seit nun 12 Jahren, erleben wir die Berner Zeitung als stockkonservativ und tierschutzfeindlich. Im M�rz f�hrte die Berner Zeitung eine Plakat-Kampagne durch mit folgendem Plakat:

Bz.jpg (62726 Byte)

Es d�rfte sich um eine als Werbe-Gag der Berner Zeitung getarnte Aktion der Fleischmafia handeln ("Der Schweizer Bauer" erscheint im gleichen Verlag wie die Berner Zeitung!).

Was hier als Tatsache verbreitet wurde, ist nichts als ein Ger�cht. Niemand weiss, woher es kommt, falls es �berhaupt stimmt: Niemand weiss, wie lange diese Opfer des Rinderwahnsinns schon Vegetarier waren (die Inkubationszeit kann bekanntlich mehr als 10 Jahre betragen) und was f�r tierische Lebensmittelzutaten diese "Vegetarier" assen, auch wenn sie sich als "Vegetarier" bezeichnet.

Vom Bundesamt f�r Veterin�rwesen erhielten wir dazu die folgende Stellungnahme:

Auch uns sind die Ger�chte bekannt und Sie haben genau die richtigen Fragen dazu gestellt. In der Tat k�nnte man wohl von keinem Opfer beweisen, dass es nie in seinem Leben Fleisch- oder ein Fleischerzeugnis (vielleicht in der Kindernahrung) zu sich genommen hat. Das Argument "auch Vegetarier sind daran gestorben" ist wissenschaftlich nicht stichhaltig. Es w�re m.E. aber auch nicht
gerechtfertigt, darauf zu pochen, dass Vegetarier gefeit seien, denn auch sie k�nnten ja, ohne es zu wissen in irgendeiner Form als Kleinkind z.B. Risikomaterial aufgenommen haben.

Mit freundlichen Gr�ssen
Heinz K. M�ller
Bundesamt f�r Veterin�rwesen

Viele Leute bezeichnen sich als Vegetarier, die es gar nicht wirklich sind. Schon bei Ravioli denken viele nicht daran, dass es Fleisch darin hat. Noch weniger denken sie beim Suppen-Essen an die Fleischbouillon und verlangen deshalb nicht ausdr�cklich vegetabile Gem�sebouillon. Und nur sehr wache Konsumenten denken an die aus Schlachtabf�llen hergestellte Gelatine in vielen Fertigprodukten.

Die Nahrungsmittelindustrie mischt in grossem Umfang tierische Abfallprodukte in Fertiglebensmittel. Dagegen kann man sich weitgehend sch�tzen, indem man sich die M�he nimmt, die gesetzlich vorgeschriebene, meistens aber sehr klein gedruckte Zutatenliste (Deklaration) zu lesen. Als weitere Einkaufshilfe hat der VgT eine Liste von Produkten ohne tierische Zutagen ver�ffentlicht. Dies soll besonders Konsumenten beim Einkauf im Migros oder Coop helfen, wo solche Produkte schwieriger zu finden sind als im Reformhaus: www.vgt.ch/vegan_einkaufen/index.htm

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Beispiele der Tierschutzfeindlichkeit der Berner Zeitung (im �brigen unterdr�ckt sie seit 12 Jahren die Anliegen des VgT, mit ganz wenigen Ausnahmen):


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