17. Juli 1999

Aargauer Zeitung schreibt Mist zur Kloster-Fahr-Aff�re

Ich weiss auch nicht, warum die Aargauer Zeitung sich keine f�higen Redaktoren leisten kann. Was dieses Blatt w�hrend der jahrelangen Aff�re um die Tierhaltung des Klosters Fahr berichtet hat, l�sst sich etwa so umschreiben: �ber wichtige Ereignisse meistens gar nichts und wenn einmal ein Bericht, dann meistens ein falscher. So auch jetzt. Aus den VgT-News vom 14. Juli hat die Aargauer Zeitung Dichtung und Wahrheit zusammengemixt, nach dem Motto, lieber schreiben statt denken:

"Als das Kloster seine Klage wegen Hausfriedensbruchs und Verleumdung gegen Kessler zur�ckzog, hatte der Beschuldigte versprochen, die Kampagne gegen die Tierhaltung des Klosters einzustellen."

An diesem Satz ist jedes Wort unwahr: Eine Klage wegen Verleumdung hat es nie gegeben und die Klage gegen mich wegen Hausfriedensbruchs wurde nicht zur�ckgezogen, sondern die Bezirksanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt, weil die Anschuldigung haltlos war. Ich habe auch nie wegen sonst irgendetwas "versprochen" die Kampagne gegen die Tierhaltung des Klosters einzustellen. Der Abbruch dieser Kampagnen im Februar 1998 war kein Versprechen oder Abkommen, sondern ein sachlicher Entschluss aufgrund verschiedener Verbesserungen, die das Kloster an einem gerichtlichen Augenschein vorzeigte. Der von uns einseitig erkl�rte Waffenstillsand war ausdr�cklich an die Bedingung gekn�pft, dass nicht wieder schlechter Zust�nde einkehren w�rden, was jedoch leider geschehen ist. W�hrend am gerichtlichen Augenschein die Kastenst�nde ge�ffnet waren, so dass sich die Mutterschweine wenigstens drehen konnten, haben wir inzwischen wieder tierqu�lerisch geschlossene Kastenst�nde.  Gleichzeitig hat das Kloster unser Angebot zu Gespr�chen �ber weitere Verbesserungen, die eine friedliche Beilegung der Auseinandersetzung erm�glichen w�rden, abgelehnt. Dies und das Komplott zwischen der Aargauer Justiz und dem Kloster, das sich k�rzlich wieder in einem Willk�rentscheid gegen den VgT gezeigt hat, haben uns nun dazu bewogen, den Waffenstillstand mit dem Kloster zu beenden und erneut aktiv zu werden mit dem Aufdecken von Missst�nden im Aargauer Kloster- und Gerichtsleben. Und diesmal wird es keinen Waffenstillstand mehr geben, bis alle Kastenst�nde aus dem kl�sterlichen Stall entfernt sind.

Erwin Kessler, Pr�sident VgT

Anmerkung:
Die AZ wird voraussichlich ihre Falschmeldung wie �blich wieder nicht berichtigen.

 


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