Immer mehr krebskranke Hunde und Katzen

Ernährung wichtig

Besitzer von Heimtieren ernähren ihre Hunde und Katzen meistens ähnlich ungesund wie sich selbst.. Gleich wie der Mensch sind Hunde Allesfresser, dh dass sie in der Not fast alles fressen können, tierische und pflanzliche Nahrung. Die Erfahrung zeigt aber, dass sowohl für Menschen wie für Hunde Fleischnahrung ungesund ist. Vegetarisch ernährte Hunde sind nicht nur deutlich gesünder, sie riechen auch viel besser und verlieren den für die fleischfressenden Hunde typischen Gestank.

Viele Menschen wollen diese Tatsachen aufgrund ihrer Vorurteile und ihrem Widerwillen, etwas an ihrem Verhalten zu ändern, nicht wahrhaben. Lieber wiederholen sie steretyp die immer gleichen, längst widerlegten Einwände gegen die vegetarische Ernährung.

Vegetarische Ernährung ist sogar bei Katzen möglich mit speziellen Futterzusätzen. Unnatürlich? Das Unnatürliche von Hauskatzen ist primär ihre Haltung in Häusern, wo sie gefüttert werden müssen, weil es ihnen verunmöglicht wird, selber auf Nahrungssuche zu gehen und Mäuse zu fangen. Unnatürlich ist, dass Katzen mit Känguruh, Rindfleisch und Poulets gefüttert werden. Das ist bestimmt nicht ihre natürliche Nahrung.mmer mehr krebskranke Hunde und Katzen.

Wie bei Menschen hat die chronische Fehlernährung, insbesondere mit zuviel tierischer Nahrung, auch bei Hunden tödliche Gesundheitsfolgen. Nicht erstaunlich deshalb, dass laut dem Konsumentenmagazin Saldo vom 26. Sept 07) immer mehr Hunde und Katzen, ähnlich wie die fehlernährten, bewegungsarmen Menschen, immer mehr Krebs bekommen.

Viele Untersuchungen der Krebsforschung (am Menschen) zeigen immer wieder einen wichtigen Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs-Häufigkeit. Insbesondere der übliche hohe Konsum an tierischem Fett und Eiweiss fördert die Entstehung vieler Krebsarten, während vegetabile Nahrungsmittel präventiv wirken. In Ihrem Artikel ist mir nun folgende Widersprüchlichkeit aufgefallen. Zuerst die Feststellung: "Weshalb ein Tier an Krebs erkrankt, ist schwierig zu klären." Etwas später wird dann eine Tierärztin zitiert, die wissen will, dass die Ernährung eine "untergeordnete Rolle" spiele. Ich kann mir das nur so erklären, dass diese Tierärztin sich selber nicht besonders gesund ernährt und das Thema deshalb verdrängt. Tatsache ist - was manche Tierärzte immer noch nicht wissen (wollen) -, dass rein vegetabil ernährte Hunde deutlich gesünder sind als konventionell mit
Fleisch gefütterte. Das Vorurteil, Hunde seien Raubtiere und müssten deshalb mit Fleisch gefüttert werden, ist durch die Erfahrung längst widerlegt (mehr dazu: www.vgt.ch/doc/veg-hund-katz). Auch Bären ernähren  sich, obwohl sie alle Merkmale eines Raubtieres haben, zu 95 % pflanzlich,
wenn ihnen die Umgebung (fruchtbare Laubwälder) dies erlaubt. In Europa werden sie vom Menschen ins Gebirge abgedrängt, wo sie keine andere Wahl haben, als sich vermehrt von Tieren (Schafen) zu ernähren. Hunde, Bären und Menschen sind Allesfresser, was nur soviel heisst, dass sie auch tierisch
ernähren können, wenn es nötig ist. Alle bezahlen dies aber mit gesundheitlichen Nachteilen. Die Zivilisationskrankheiten haben begonnen, als der Urmensch aus dem Pflanzenparadies Afrikas in kältere Breitengrade auswanderte und deshalb gezwungen war, sich im Winter mit Fleisch zu
ernähren. Auch die dem Menschen am nächsten verwandten Tiere, die Schimpansen, ernähren sich grösstenteils vegetarisch. Leider ist die vegetarische Ernährung von Hunden verbreitet noch ein Tabu-Thema. Damit wird die Gesundheit unserer vierbeinigen Gefährten einem sturen Vorurteil
geopfert.


Inhaltsverzeichnis VN 08-1

News-Verzeichnis

Startseite VgT