VN97-4

Das Elend mit dem St Galler Kantonstierarzt Giger

von Erwin Kessler

 

An einer Veranstaltung in Gossau im Jahr 1992 kritisierte der St Galler Kantonstierarzt Thomas Giger den VgT mit folgenden Behauptungen:

  1. Eine falsche Haltung von Nutztieren sei keine Tierquälerei.
    Kommentar: Für uns ist es Tierquälerei, wenn Tieren Leiden zugefügt werden, egal wie.
  2. Die vom VgT kritisierten Missstände seien gesetzeskonform
  3. Der VgT, bzw dessen Präsident Erwin Kessler, würde Tiere vermenschlichen und glauben, nur diejenigen Tiere hätten es schön, welche in der Wildnis leben.
    Kommentar: Giger hat offenbar mein Buch "Tierfabriken in der Schweiz" nicht gelesen. Er scheint überhaupt keine Fachbücher über Tierschutz zu lesen. Das würde nämlich sein Bestreben, das Tierschutzgesetz ständig nach den Interessen der Agromafia zu verdrehen, nur erschweren.
  4. Mit den Tierschutzforderungen des VgT sei es nicht möglich, einen Betrieb mit 100 Schweinen zu führen
    Kommentar: Es existieren tierfreundliche Offenfrontställe für zehnmal mehr, nämlich 1000 Schweine, unterteilt in artgerechte Gruppenbuchten. Ich verzichte aus rechtlichen Gründen meine Meinung zu Sagen, warum sich Giger, der einen lukrativen Chefposten innehat, so verhält, und überlasse das der Fantasie und dem Scharfsinn unserer Leser.

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