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Kein Sex - dafür Folteropfer-Leichenfrass

Jüdisch-orthodox bedeutet: kein Kino, kein Sex vor der Ehe. Einige Jugendliche empfinden die streng reglementierte Glaubensgemeinschaft als unerträgliches Gefängnis und wagen den Ausbruch: Erstes Hindernis: Wo gibt’s ein Paar Jeans?
Seit fünf Jahren versucht die in Jerusalem ansässige Organisation Hillel Religionsaussteigern mit psychologischer und praktischer Unterstützung beizustehen.

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Ich bin überzeugt: Würde eine nicht-jüdische Glaubensgemeinschaft derart Jugendliche unter Zwang setzen und so perversen Ritualen wie Schächten huldigen, wären die Medien voller kritischer Berichte über diese gefährliche Sekte. Aber eben: Juden sind tabu, was immer sie auch tun. Keine andere Interessengemeinschaft hat es in diesem Staat - wo laut Verfassung alle Schweizer vor dem Gesetz gleich sind - geschafft, für sich ein Sonderrecht gesetzlich zu verankern, wie die Juden mit dem Antirassismus-Gesetz.
Sex oder kein Sex - das ist grundsätzlich Privatsache. Hier tritt aber eine für die Tiere verhängnisvolle Doppelmoral an den Tag: Natürlicher Sex soll unmoralisch sein, Tierquälerei jedoch «religiös».


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