3. Mai 2001

Ungl�ckliche Schweizer H�hner und betrogene Konsumenten

In einem Leserbrief im Tages-Anzeiger versucht die H�hner-Vermarktungsorganisation GalloSuisse den Konsumenten einzureden, den H�hnern in der Schweiz gehe es dank dem strengsten Tierschutz gut. Indessen n�tzt das beste Tierschutzgesetz nichts, wenn es toter Buchstabe bleibt. Bei Diskussionen um den Tierschutz schieben Tierhalter und ihre Vermarktungsorganisationen ihre Verantwortung regelm�ssig auf die Konsumenten ab, sie m�ssten halt bereit sein, einen etwas h�heren Preis zu bezahlen. Damit h�tten sie es in der Hand, dass die Nutztiere gut gehalten w�rden. Leider stimmt das so nicht, weil sich hinter Labelprodukten regelm�ssig Konsumentent�uschungen verbergen; zwischen der sch�nf�rberischen Werbung und der traurigen Realit�t liegen Welten, wie auf der Homepage des VgT (www.vgt.ch) mit ern�chternder Regelm�ssig aufgedeckt wird. Wer sich einmal die Bilder und Berichte �ber die angeblich gl�cklichen H�hner anschaut (in die Suchfunktion unter www.vgt.ch das Wort "H�hner" eintippen), dem vergeht der Appetit auf Ei, wenn er nicht eine v�llig verk�mmerte Mitleidsf�higkeit hat.

In einem anderen Sinne, als die Fleisch- und Eier-Lobby es sich vorstellt, haben die Konsumenten dieses Tierelend allerdings schon in der Hand: Durch Verzicht auf Fleisch und Eier kann jeder dazu beitragen, dass um seinen Anteil weniger Tiere leiden m�ssen. Vegetarische Ern�hrung ist erst noch ges�nder und kosteng�nstiger.

Erwin Kessler, Verein gegen Tierfabriken VgT


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