25. November 2000

Bericht einer Zeugin:

Brutales Ausladen von Schweinen

Beim Schweine-KZ auf dem Krankenheimareal in W�lflingen, Winterthur, habe ich gesehen, wie ein Schweinetransporter aus Tuttwil
die Schweine an den Ohren rausschmissen, unter schmerzvollen Schreien der armen Tiere. Ich war gerade auf meinem Spaziergang mit meinem Hund (23.11.2000,12.45 Uhr), auf der H�he der G�rtnerei, etwa 300 m vom Schweine-KZ entfernt, da h�rte ich die Schreie der Schweine und sah von weitem, wie sie die Tiere an den Ohren in hohem Bogen aus dem Transporter schmissen. Ich eilte sofort hin, und bei jedem Schrei zog sich mir das Herz zusammen. Als ich noch etwa 50 m vom Transporter weg war, bemerkte der eine, dass ich sie beobachtete. Es hatte ihnen sichtlich Spass bereitet, die armen Tiere wie Mehls�cke rauszuschmeissen.

Ich sagte ihnen, dass ich gesehen h�tte, wie sie die Tiere an den Ohren rausgeschmissen h�tten und dass das Tierqu�lerei sei und dass ich das melden werde. Dann fragte ich ihn, ob er das okay f�nde, dass die Tiere kein Stroh h�tten in dieser Schweinefabrik, und dass ihre Art der Tierhaltung doch Tierqu�lerei sei. Darauf erwiederte er, dass gerade der Kantonstierarzt da gewesen w�re und alles in Ordnung sei, dass sie sehr wohl Stroh h�tten. Ich fragte ihn, ob ich das sehen d�rfe, aber er meinte, der Zutritt sei verboten. Ich sagte, alles klar, also kein Stroh. Da grinste mich der andere mit einem Schwein auf dem Arm an und sagte, sehen Sie, die quietschen auch wenn man sie auf dem Arm h�lt. Das Schwein auf seinem Arm war mucksm�uschenstill. Ich blieb, bis das letzte Schwein ausgeladen war, und sie trauten sich nicht mehr, die Tiere an den Ohren zu packen.

Ich bin vor ein paar Monaten mal reingeschlichen in diese Schweinefabrik, als jemand die T�r offenliess beim reingehen. Die Tiere haben fast kein Licht, weil die kleinen Fenster so verschmutzt sind, kein Stroh, keine Besch�ftigungsm�glichkeit und der Gestank ist unertr�glich.

Man sollte jeden, der mit dieser Tierqu�lerei was verdient, eine Mast lang in ihr eigenes KZ sperren, nackt wie die Schweine! Und an den Ohren aus dem Transporter schmeissen. Wetten, dass die sich noch am selben Tag erh�ngen w�rden?

Vivi

Anmerkung des VgT
Dieses Schweine-KZ geh�rte bis vor ein paar Jahren zum kantonalen Krankenheim. Als wir die Missst�nde �ffentlich anprangerten, hat das Veterin�ramt alles als gesetzeskonform erkl�rt. Als wir damit nicht zu frieden waren und Bilder dieser �blen staatlichen Tierhaltung ver�ffentlichten, wurde der Betrieb privatisiert. Siehe Bericht in den VgT-Nachrichten VN99-2 (www.vgt.ch/vn/9902/wuelflingen.htm).


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