5. November 2000

Kampfhunde

In Deutschland gibt es jetzt strengere Vorschriften f�r Hunderassen mit aggressivem genetischem Potential. Diese Hunde werden nun in die Schweiz exportiert und das Bundesamt f�r Veterin�rwesen erkl�rt, es fehle an einer rechtlichen Grundlage, um dagegen etwas zu unternehmen.

Wenn es anderersseits darum geht, mich mit Gef�ngnis und Postzensur zum Schweigen zu bringen, weil ich immer wieder gravierende Missst�nde aufdecke, die es in der Schweiz offiziell gar nicht gibt (richtiger: nicht geben d�rft), dann ist die Justiz sehr erfinderisch und schreckt auch vor krassen Rechtsverdrehungen nicht zur�ck.

Aggressive Hunde sind halt nicht staatsgef�hrdend, wie ein unbequemer Tiersch�tzer, der Klartext spricht. Hunde beissen nicht den Bundesrat und die Gerichte, sondern meist nur kleine Kinder, und von denen gibt es ja genug.

Es ist klar, dass Kampfhunde nicht als Kampfhunde geboren werden, sondern von Hundehaltern bewusst oder unbewusst dazu gemacht werden. Indessen ist in der ganzen Diskussion um potentiell gef�hrliche Hunderasse seltsamerweise noch nie die Frage gestellt worden, wozu es solche Rassen �berhaupt gibt. Wozu werden Hunde mit aggresiven Erbanlagen �berhaupt gez�chtet? Um aus ihnen liebe, brave H�ndchen zu machen? Warum dann nicht gleich eine sanftere Rasse?

Nach meiner Meinung gibt es schon viel zu viele Hunde auch normaler Rassen, deren angeborene Wildheit, Bewegungs- und Spieltrieb den ganzen Tag unterdr�ckt werden muss, weil sie meistens nur brav herumsitzen m�ssen. Das ist erst recht tierqu�lerisch bei genetisch aggressiven Rassen. Solchen Rassen m�sste nach meiner Meinung nicht mit einer tierqu�lerischen Maulkorb-Vorschrift,  mit Leinen- und Zwingerzwang und �hnlichem, sondern mit einem Zucht- und Importverbot begegnet werden, da es sich um eine spezielle Form von Qualzucht handelt - Qual f�r Mensch und Tier.

Erwin Kessler


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