24. November 2007, ergänzt am 18. Dezember 2010

Der Münchwiler Gemeindeammann Lorenz Liechti bezeichnete Tierquälerei als "sinnvolles und erfüllendes Hobby" - und zog seine Kandidatur zurück!

Dass Kaninchen nicht dazu geboren sind, ihr Leben in Einzelhaft in einem kleinen Käfig zu verbringen ist mittlerweile allgemein bekannt, und wie eine artgerechte Kaninchenhaltung aussieht, ebenfalls (www.vgt.ch/doc/kaninchen). Aber manche Rassezüchter halten ihre lebenden Ausstellungsobjekte immer noch lebenslänglich in grausamer Einzelhaltung in kleinen Käfigen. Völlig unbegreiflich, dass der Münchwiller Gemeindeammann Lorenz Liechti dies als "ein sinnvolles und erfüllendes Hobby" bezeichnen kann. Der von ihm namentlich genannte Züchter Marcel Varga ist auf der Blacklist der Tierquäler und Kastenkaninchenhalter aufgeführt.

Liechti ist ein typischer Politiker. Öffentliches Geschwätz ohne zu denken. Jeder Kindergärtner merkt, dass es nicht in Ordnung ist, Tiere lebenslänglich in ein kleines Käfig einzusperren, nur Liechti scheint seelisch so abgestumpft, dass er das nicht merkt.

Man kann nur hoffen, dass dem Liechti bald ein Licht aufgeht.

Adresse:

Lorenz Liechti, Rütistrasse 6b, 9542 Münchwilen
T 071 960 09 87, G 071 969 60 25, Fax 071 969 60 20

Erfolg:

In der VN 10-4 vom Dezember 2010, welche im ganzen Kanton Thurgau in alle Haushaltungen verteilt wurde, hat der VgT zur aktuellen Kandidatur Liechtis zur Wiederwahl Stellung genommen und den Wählern von Münchwilen seine Abwahl empfohlen (Seite 19). Kurz darauf hat Liechti seine Kandidatur zurückgezogen. Liechti ist also doch noch, wenn auch verspätet, ein Licht aufgegangen. Oder doch nicht? Bald darauf kandidierte er in Nesslau als Gemeindeammann, verlor die Wahl aber haushoch.  


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