26. Juni 2004

Umfrage: Agrarpolitik zu teuer

Einer Univox-Befragung zufolge findet mehr als die Hälfte der Schweizer Bevölkerung die Agrarpolitik des Bundes zu teuer. Hohe Akzeptanz geniessen nach wie vor die Bergbauern.

Waren es vor zwei Jahren noch 40 Prozent, die die Agrarpolitik des Bundes als zu teuer bewerteten, so stieg dieser Anteil in der neusten Univox-Befragung von gfs-Zürich auf 52 Prozent.

Auch scheinen die Bauern an Bedeutung als Nahrungsmittelproduzenten zu verlieren: Vor zwei Jahren fanden noch die Hälfte der Befragten, es sei wichtig, dass die Bauern in Krisenzeiten die Ernährung garantieren können. Heute sind es 45 Prozent.

Hohe Akzeptanz geniessen die Bergbauern. 70 Prozent der Befragen sind mit speziellen Förderungen der Berglandwirtschaft grundsätzlich einverstanden. Im Jahr 2000 waren es erst 60 Prozent. Über 60 Prozent finden es wichtig, dass die Schweizer Bauern umweltfreundlich produzieren (62 Prozent) und ihre Tiere artgerecht halten (67 Prozent).

Befragt wurden 714 Personen aus der Deutschschweiz und der Romandie sowie aus ländlichem und städtischem Raum. (cpm/sda)


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