Walliser Untersuchungsrichteramt erlässt willkürlichen Strafbefehl gegen VgT-Präsident Erwin Kessler
- von der Bezirksanwaltschaft Bülach wieder aufgehoben

In den VgT-Nachrichten vom Januar 2002 sowie in den Acusa-News (der Zeitschrift der Westschweizer Sektion des VgT) wurden erschreckende Aufnahmen aus der Walliser Hühnerfabrik von Ernst Zumofen in Steg/VS veröffentlicht (in den Acusa-News: La misère animale dans le Canton du Valais). Im März 2002 stellte Zumofen Strafantrag wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung, da im Juli 2001 angeblich die Türe zu seiner Hühnerfabrik beschädigt worden sei. Am 18. Mai 2004 erhielt VgT-Präsident Erwin Kessler einen Strafbefehl, erlassen vom Oberwalliser Untersuchungsrichter Tenud Bernhard.

Da keinerlei Beweise vorliegen, wer die Fotoaufnahmen gemacht und angeblich die Türe beschädigt hat, begründet Unersuchungsrichter Tenud Bernhard seinen Strafbefehl so: Da in den VgT-Nachrichten Aufnahmen aus der Hühnerfabrik Zumofen veröffentlicht worden seien, sei klar, dass Erwin Kessler, die Aufnahmen selber gemacht habe.

Postwendend hat Erwin Kessler Rekurs gegen diese willkürliche Verfügung der Walliser Politmafia erhoben - den absolut kürzesten Rekurs in seiner abwechslungsreichen, 16-jährigen VgT-Präsidentschaftszeit:

"Der Strafbefehl beruht auf blossen Verdächtigungen. Verdachtsstrafen verletzen Artikel 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention."

Nun ist diese menschenrechtswidrig-willkürliche Walliser Verfügung von der Bezirksanwaltschaft Bülach/ZH, an welche der Fall zuständigkeitshalber überwiesen werden musste, aufgehoben worden.

Der Kanton Wallis gehört zu den Kantonen, die fleissig landwirtschaftliche (und andere) Bundessubventionen beziehen, den Vollzug des Bundesrechts (eidgenössisches Tierschutzgesetz) jedoch mit allen Mitteln hintertreiben. Fehlbare Tierhalter und Beamte werden nicht verfolgt, hingegen mit grosser Hingabe und Willkür Tierschützer, welche die in diesem Kanton verbreiteten Schweinereien aufdecken. Mehr dazu...

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