17. Januar 2018, ergänzt am 22. Januar 2018

Erwin Kessler wehrt sich mit einer Beschwerde gegen die missbräuchliche "Schweiz-Aktuell"-Sendung "Zwei Querulanten in jahrelangem Streit"

Die Arena-Sendung mit Daniele Ganser hat letztes Jahr der ganzen Nation die Augen geöffnet, wie unser zwangsgebührenfinanziertes Staatsfernsehen dazu missbraucht wird, politisch unkorrekte gesellschaftskritiische Personen fertig zu machen. Die SRF-Macher sind sich das derart gewohnt, dass sie gar nicht mehr anders können, auch nicht vor der Abstimmung über die NO BILLAG-Initiative. Am 15. Januar 2018 hat man Ähnliches mit mir gemacht. Krass.

Beschwerde an den Ombudsmann SRG

Mit Entscheid vom 19. Januar 2018 hat der Präsident des Bezirksgerichts Münchwilen der SRG auf Gesuch von von Erwin Kessler hin  seiunter Strafandrohung bei Ungehorsam vorsorglich befohlen, "in der aufgezeichneten Schweiz-aktuell Sendung vom 15. Januar 2018 sowie der dazugehörigen Onlineveröffentlichung Aussagen und Darstellungen zu löschen, in denen wörtlich oder sinngemäss behauptet wird, der Gesuchsteller [Erwin Kessler] sei ein Querulant."

 Noch drin - und Gegenstand des laufenden Gerichtsverfahrens - ist die Behauptung, "man" werfe Erwin Kessler wegen dem Vergleich der Massentierhaltung mit dem Holocaust vor ein Antisemit zu sein. Dazu hat er im parallelen Beschwerdeverfahren beim Ombudsmann folgendes ergänzt:

Sehr geehrter Herr Blum,
zu Ziffer 1 und 2 meiner Beschwerde vom 17. Januar, "man" werfe mir wegen dem Vergleich "der Haltung von Tieren" mit dem Holocaust vor ein Antisemit zu sein: Die Unsachlichkeit dieses Vorwurfes, lässt sich eicht beweisen: Eine Google-Suche mit  <Kessler UND holocaust* UND antisemit*> ergibt keinen einschlägigen Treffer. Zwar gibt es viele Treffer, die aber nicht alle Suchwörter oder nur in anderer Sinn-Kombionationen enthalten und deshalb diese freche, unwahre Behauptungung nicht stützen. Effektiv müssten aber sehr viele gefunden werden, um eine solche pauschale Behauptung zu stützen.
"man" ist in Wirklichkeit ein Dutzend Hetzer im Facebook, was von CH_aktuell zeilstrebig unterschagen wurde.

Aber sogar wenn dieser Vorwurf so allgemein bestünde: Der Hinweis hatte mit dem Thema Hefenhofen nichts zu tun und diente nur dem offensichtlichen Zweck der Sendung, mich als Querulanten und Spinner herunter zu machen, gut getarnt eingefädelt aber dennoch unübersehbar.

Schweiz Aktuell hat schon in früheren Sendungen zum Thema Hefenhofen dem nototischen Tierquäler eine Plattform geboten um sich lang und breit zu rechtfertigen, die Echtheit der Aufnahmen zu bestreiten (inzwischen von der Staatsanwaltschaft ausdrücklich bestätigt) bzw diese zu verharmlosen. Ausser SRF und Weltwoche hat kein anderes Medium derart einseitig für Kesselring gearbeitet. Nachdem sich das als Fehlleistung erwiesen hat, wurde nun versucht die Sache so zu drehen, als sei das ganze nur ein nicht ernst zu nehmender jahrelanger Streit zwischen zwei Querulanten. 

Eine Leserin hat dem Redaktionsleiter von CH-aktuell auf dessen abwiegelnde Rechtfertigung sehr treffend folgendes geantwortet:

Guten morgen Herr Honegger
Danke für Ihre etwas skurile Antwort. Man geht davon aus, dass Kleinkinder und Tiere in etwa die gleiche Schmerzempfindung und das gleiche Bewusstsein besitzen. 
Würden Sie bei einem verurteilten Pädophilen und den Eltern des betreffenden Kindes genau so urteilen und dem Täter eine Plattform geben um die Tat als „das würde eben so passieren“ des langen und breiten ausführen lassen und die Eltern als Ankläger mit Querulanten betiteln?
Das ist wohl eine etwas eigenartige journalistische Wahrnehmung von Recht und Ordnung. 
Zudem wurde der Anlass und die Bilder in Frauenfeld missbräuchlich verwendet, da es bei dem Anlass um das Verfahren des Regierungsrates und des Veterinärs ging und nicht um die Fragen um Kesselring. Sie haben den Anlass so verdreht, dass es wieder einmal mehr gegen Dr Kessler ging!
Es ist bedenklich wie laienhaft heute Journalismus im Sinne der seriösen Berichterstattung betrieben wird und Ihre Erklärungen sind hanebüchen wenn man die Fakten sieht!
Wir hoffen, dass die No Billag Abstimmung den Weizen vom Streu unter den Journalisten trennen wird und wieder seriöse Informationen an die ZuschauerInnen möglich werden und solche Manipulationen der Vergangenheit angehören!
Mit freundlichen Grüssen M. Theus

 

 


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