12. Januar 2018

Die tierschutzfeindliche Thurgauer Zeitung (= Regionalausgabe des St Galler Tagblattes, gehört zum NZZ-Verlag) verleumdet unseren NO HEFENHOFEN Event vom nächsten Sonntag in Frauenfeld
NZZzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz
von Erwin Kessler, Präsident VgT und Organisator des morgigen Events

Das St Galler Tagblatt und seine Regionalausgaben verbreiten immer wieder tierschutzfeindliche Falschmeldungen. Nun wird behauptet, am NO HEFENHOFEN Event vom nächsten Sonntag in Frauenfeld sei die Stiftung Tier im Recht dabei, die gleichzeitig in der unabhängigen Kommission sitze, und das gefährde die Glaubwürdigkeit und Unabhängigkeit der Kommission. Diese Behauptung ist falsch. In der Kommission sind keine Organisationen vertreten, auch nicht die Stiftung Tier im Recht, und der Jurist dieser Stiftung, Andreas Rüttimann, hat rein gar nichts mit dieser Kommission zu tun.

In der Kommission sitzt der Vizepräsident des Bauernverbandes. Die tierschutzfeindliche Haltung des Bauernverbandes bekannt ist. Warum zweifelt. Warum stört das die Thurgauer Zeitung nicht? Eben, es geht gar nicht um die Glaubwürdigkeit der Kommission, sondern einzig darum, die Tierschützer herunter zu machen und als unglaubwürdig hinzustelle. Glaubwürdig sind für die Thurgauer Zeitung nur die Institutionen, deren Interessen sie als Sprachrohr vertritt: Der verlogene Regierungsrat Schönholzer und der Bauernverband, weil der über ein grosses Werbebudget (aus Steuergeldern finanziert) verfügt, mit dem er die darbenden Tageszeitungen steuern kann. Deshalb wird nie über das Massenelend der Nutztiere berichtet, welches der VgT seit 30 Jahren ständig mit neuen Aufnahmen belegt.

Die Thurgauer Zeitung unterdrückte die Missstände auf dem Hof Kesselring, die ich seit über einem Jahrzehnt bekannt zu machen versucht habe. Ich werde darauf in meinem Referat eingehen. Die Medien als Wachhund der Demokratie - mit dieser Begründung gibt der Europäische Menschenrechtsgerichtshof den Medien eine Sonderstellung, Sonderrecht.  Die Thurgauer Zeitung/Tagblatt, ist kein Wachhund, sondern ein unterwürfiger Schlafhund. Missstände im Thurgau werden immer erst aufgegriffen, wenn der Blick vorangeht und Verschweigen und Unterdrücken nicht mehr möglich ist. Ein unkritisches Sprachrohr der Regierung bzw des politischen Establishments. Auch jetzt wieder: die Veranstaltung wird schon im Voraus verlogen und tendenziös in Misskredit gebracht und heruntergemacht. Vorsorglich, damit die Leser ja nicht etwa glauben, was da regierungskritisch gesagt wird. Wie immer brav zu Diensten der Machthabenden.   

Morgen ist ein Manifest gegen den Tierschutzschlendrian und das Versagen der Thurgauer Behörden. Es liegen genug Fakten vor, wir müssen nicht lange auf das Ergebnis der von der Regierung eingesetzten Kommission warten. Es wären schon längst personelle Konsequenzen fällig gewesen aufgrund der bekannten, klaren Fakten.  

Zu diesem Manifest NO HEFENHOFEN habe ich keine Gegner eingeladen, die im voraus unzugänglich sind für eine sachliche Diskussion und nichts anderes im Kopf haben, als alles abzustreiten, zu beschönigen und Tierschützer herunterzumachen und als unglaubwürdig hinzustellen. Schönholzer, Witzig und Konsorten habe ich darum nicht eingeladen. Und der Eintritt ist nicht kostenlos, um störende Gegner abzuhalten. Die Thurgauer Zeitung gehört - das hat sie gestern deutlich gezeigt - auch zu diesen tierschutzfeindlichen Gegnern, die an diesem Manifest nichts zu suchen hat. Wir brauchen hier niemanden der nur kommt, um unser tierschutzpolitisches Anliegen herunterzureissen und uns lächerlich zu machen, so wie gestern und auch sonst immer. Morgen sollen mal die kritischen Stimmen ungestört zu Worte kommen, welche über die Machenschaften des Thurgauer Politfilzes und ihrer Zeitung empör sind. Ich habe bekannt gegeben, dass keine Journalisten der Thurgauer Zeitung bzw des Tagblatts zugelassen werden. Für mich ist der Fall klar. Ich bin nicht als Warmduscher und Kompromissler bekannt und halte nichts von Diplomatie mit solchen ausgewiesenen unsachlichen Gegnern und tierverachtenden politischen Interessenvertretern. 

Die Regierung ist vom Volk angestellt und hat andere Verpflichtungen und MUSS sich auch scharfen Kritikern stellen. Tue ich im Prinzip auch, aber lade niemand an unsere Tierschutzveranstaltung ein, der so klar gegen uns und unser Anliegen ist. Das leuchtet jedem ein. Hier soll primär die Tierschutzposition vertreten und dem Tierschutzanliegen eine Plattform geboten werden. Störer und unsachliche Herunterreissen wären hier total fehl am Platz, sind unerwünscht, sonst hätte ich gleich Schönholzer und Witzig einladen können. Aber die sind sonst schon mehr als genug vertreten durch die Thurgauer Zeitung und amtliche Verlautbarungen.

Wir sind nicht die Regierung, nicht zu Neutralität verpflichtet. Es ist ein regierungskritischer Event und ein Manifest für einen wirksameren Tierschutz. Mit dem Ausschluss der angemeldeten Journalistin der Thurgauer Zeitung stelle ich klar, ich die Thurgauer Zeitung nicht als objektiv, sondern als einseitig regimetreu und tierschutzfeindlich  betrachte. Das dann erst im Nachhinein zu sagen, wenn das inakzeptable Resultat vorliegt, ist unsympathisch, das mache ich nicht. Der Ausschluss ist ein klares Signal und eine Warnung für die Leser, sich von diesem Blatt nicht ständig manipulieren zu lassen.. Der Grundsatz, unsachliche Gegner, die uns nur bekämpfen wollen, nicht einzuladen und möglichst nicht zuzulassen, ist klar und zwingend und gilt auch für Tagblatt/Thurgauer Zeitung. Lieber keine Medien als solche. Die Veranstaltung wird auf Video aufgezeichnet und wir die Öffentlichkeit direkt informieren (Website des VgT, VgT-Nachrichten, Youtube, Facebook, Twitter). Anstatt sich von solchen Medien manipulieren zu lassen, informieren sich immer mehr Menschen via Internet an der Quelle, und das erst noch gratis. 

Das St Galler Tagblatt, hat kürzlich in seiner Regionalausgabe Toggenburger Tagblatt einen tierverachtenden Unsinn verbreitet und behauptet, aufgrund wissenschaftlicher Verhaltensmerkmalen sei belegt, dass sich die Schweine in Tierfabrirken wohl fühlen. Eine Richtigstellung wurde verweigert. Das zeigt, dass das kein Versehen war, sondern der Politik des Verlages entspricht. Wir werden in die nächste Ausgabe der VgT-Nachrichten in der Region (Toggenburg) in alle Haushaltungen streuen, wo diese für den Tierschutz katastrophale Falschmeldung verbreitet wurde. Es geht um die Schweinefabrik, die in VN 17-3 auf Seite 28 und 29 abgebildet ist: www.vgt.ch/vn/1703/vn17-3.pdf. Auch über den morgigen Event und die Desinformation der Thurgauer Zeitung werden wir die Leser aufklären. Die VgT-Nachrichten können hier abonniert werden.

Typisch für die traditionelle Tierschutzfeindlichkeit der NZZ-Medien auch das (Tiere sind höchstens als Wirtschaftsfaktor interessant und Tierschutz nur ein Handelshemmnis): VgT-Präsident Erwin Kessler gewinnt vor Bundesgericht gegen hinterlistige Rassismus-Verleumdung durch die NZZ  

Nachtrag:

Es war ein unüblicher, aber richtiger Entscheid, das Tagblatt und seine Thurgauer Zeitung, welche die Veranstaltung schon im voraus unsachlich heruntergemacht hat, auszuschliessen. So können wir uns nun ungestört von einem Scheiss-Zeitungsartikel an der gelungenen Veranstaltung freuen und diese mit tierfreundlichen Menschen in der ganzen Welt, die nicht kommen konnten, teilen. Medienpublizität um jeden Preis? Nein dank. Die Thurgauer Zeitung wusste auch nichts Gescheiteres als die Baujagdverbots-Initiative schon am Anfang herunter zu machen in einem grossen Artikel statt über das Anliegen der Initiative über eine belanglose Ungenauigkeit in der Illustration eines Flyers des TTSV. Solches erlebe ich konstant seit Jahrzehnten. Mit ihrer Einseitigkeit zu Gunsten des herrschenden Parteifilzes hat sie das Tierdrama Ulrich Kesselring mitzuverantworten. Es war eine erfolgreiche, gelungene Veranstaltung mit vielen begeisterten Besuchern. Der einzige im Publikum, der ein genervtes Gesicht machte, war der Mediensprecher der Regierung. Er wird sicher bald wieder Gelegenheit bekommen in der Thurgauer Zeitung, alles zu dementieren und schönzureden. Er macht jetzt den Job des stillgerwordenen Schönredner-Regierungsrates.

 


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